Ein "Quantensprung" in der Computer-Diagnostik

Neunkirchen. In der im Erdgeschoss des Städtischen Klinikums Neunkirchen angesiedelten Praxis für Radiologie wurde in den letzten Wochen einer der ersten weltweit installierten adaptiven 64-Zeilen Computertomographen aufgestellt. Am Donnerstag präsentierten Dr. Markus Bach und Dr. Beate Hilpert die Neuanschaffung und gingen auf die Vorzüge der High-End-Apparatur ein

 Dr. Markus Bach und Dr. Beate Hilpert (links) bei der Präsentation des adaptiven 64-Zeilen Computertomographen. Foto: Marc Prams

Dr. Markus Bach und Dr. Beate Hilpert (links) bei der Präsentation des adaptiven 64-Zeilen Computertomographen. Foto: Marc Prams

Neunkirchen. In der im Erdgeschoss des Städtischen Klinikums Neunkirchen angesiedelten Praxis für Radiologie wurde in den letzten Wochen einer der ersten weltweit installierten adaptiven 64-Zeilen Computertomographen aufgestellt. Am Donnerstag präsentierten Dr. Markus Bach und Dr. Beate Hilpert die Neuanschaffung und gingen auf die Vorzüge der High-End-Apparatur ein. "Das Gerät bietet für die Patienten des Klinikums und die ambulanten Patienten der Praxis im Vergleich zu der schon in den vergangenen Jahren praktizierten Mehrzeilenuntersuchungstechnik die Vorteile einer noch schnelleren und dank der stark reduzierten Strahlenbelastung schonenderen Untersuchung", erklärte Markus Bach, der den neuartigen Computertomographen als Quantensprung bezeichnete.In Echtzeit werde die Querschnittsanatomie jedes einzelnen Patienten analysiert und die Röntgendosis dementsprechend niedrig angepasst. Dies stelle eine enorme Verbesserung dar. Beate Hilpert fügte hinzu, dass der erweiterte Durchmesser einen angenehmeren Untersuchungsablauf gewährleiste. "Alle Patienten werden von einem fünfköpfigen radiologischen Facharzt-Team betreut, denn die individuell für jeden Patienten optimalen Untersuchungstechniken sind nur unter Anwesenheit eines Fachärzte-Teams möglich", so Beate Hilpert. Die Behandlungsdauer im Computertomographen betrage durchschnittlich 22 Sekunden, was ebenfalls für die Patienten von Vorteil sei. Gekühlt wird das Gerät, das in etwa die Wärmeleistung eines Einfamilienhauses besitzt, mit Wasser.

Klaus-Dieter Hielscher, der Geschäftsführer des Klinikums, begrüßte die Neuanschaffung der Radiologischen Gemeinschaftspraxis. Es sei ein weiterer Schritt zur Modernisierung des Leistungsangebotes des Klinikums und der Versorgung der Bevölkerung vollzogen worden. pra

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