Ein Prosit auf die Gemütlichkeit in Blieskastel

Blieskastel. Der Bauernfestplatz in Webenheim, die Blieskasteler Theresienwiese, (fast) alle Gäste in Dirndl oder Krachledernen, das Bier in Maßkrügen und ein strahlend blauer Himmel: Am Freitagabend startete das diesjährige Blieskasteler Oktoberfest und wie immer war das Festzelt gerammelt voll



Blieskastel. Der Bauernfestplatz in Webenheim, die Blieskasteler Theresienwiese, (fast) alle Gäste in Dirndl oder Krachledernen, das Bier in Maßkrügen und ein strahlend blauer Himmel: Am Freitagabend startete das diesjährige Blieskasteler Oktoberfest und wie immer war das Festzelt gerammelt voll.

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"Es ist erstaunlich, wo die Gäste überall herkommen", staunt Festzeltwirtin Helga Reichelt. Aufgrund der Tischreservierungen hat sie den Überblick und hat dabei festgestellt, dass der Radius recht groß ist. Da kommen Gäste etwa aus Kusel, Kaiserslautern, dem Nordsaarland und sogar aus Frankreich. "Und wir legen Wert darauf, dass bei unseren Veranstaltungen mit hochklassigen Showbands kein Eintritt erhoben wird", stellt auch Junior-Chefin Kerstin Reichelt eine der Erfolgsgaranten des Blieskasteler Oktoberfestes heraus. Das Festzelt wie immer urig, bayrisch gemütlich in weiß-blau gehalten, das Speisenangebot noch weiter ausgebaut: "Es gibt heuer auch Entenkeule mit Rotkohl und Knödeln", erzählt Helga Reichelt. Aber eine weitere Veränderung wird sicher den Nichtrauchern besonders gut gefallen haben: Es durfte im großen Zelt nicht mehr geraucht werden, die Raucher konnten in ein angebautes Raucherzelt ausweichen. Zur Eröffnung am Freitagabend war also wieder volles Haus.

Sieben wuchtige Schläge

Aber bevor es die bayrischen Madels so richtig krachen ließen, musste das Fest offiziell eröffnet werden. Martin Karren, Staatssekretär im Saar-Sozialministerium und mit verwandtschaftlichen Wurzeln in Blieskastel, erläuterte die Vorzüge des Biertrinkens "in Maßen", bevor er sich dem Festbierfass widmete.

Trotz zahlreicher "Bierexperten" der Karlsbergbrauerei, die dem Staatssekretär helfend zur Schlaghand gingen, brauchte es sieben wuchtige Schläge, bis das Festbier dann endlich lief. Bis dahin hatten die Isartaler Hexen zwar schon etwas voreilig das "Ozapft is" verkündet, aber nach dem siebten Schlag lief es dann endlich wirklich.

Heute geht es ab elf Uhr weiter mit dem Essen der Betriebe und Behörden. Am kommenden Freitag dann geht das Oktoberfest in die zweite Runde. ers

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