Ein Pilgerzug nach Differten

Friedrichweiler. "Ich wäre froh, es wäre schon Sonntag", sagt Jan-Peter Hauser, der Spielertrainer des Fußball-Kreisligisten SV Friedrichweiler. Am Sonntag hat seine Mannschaft die Möglichkeit, bereits mit einem Unentschieden die Meisterschaft in der Kreisliga A Saar und den damit verbundenen Aufstieg in die Bezirksliga Saarlouis perfekt zu machen

Friedrichweiler. "Ich wäre froh, es wäre schon Sonntag", sagt Jan-Peter Hauser, der Spielertrainer des Fußball-Kreisligisten SV Friedrichweiler. Am Sonntag hat seine Mannschaft die Möglichkeit, bereits mit einem Unentschieden die Meisterschaft in der Kreisliga A Saar und den damit verbundenen Aufstieg in die Bezirksliga Saarlouis perfekt zu machen. Friedrichweiler steht drei Spieltage vor dem Rundenende mit 76 Punkten an der Tabellenspitze. Damit hat der SV sechs Zähler mehr als Verfolger SV Wallerfangen. Da Wallerfangen nur noch zwei Spiele bestreitet, kann der SVW den SV Friedrichweiler nicht mehr einholen - wenn dieser am Sonntag punktet.Das Meisterstück kann Friedrichweiler dabei ausgerechnet auf dem Platz des Lokalrivalen VfB Differten perfekt machen. Denn der Tabellenführer spielt am Sonntag um 15 Uhr gegen Differten II (Drittletzter der Liga). "Das wäre natürlich schon etwas Besonderes", erklärt Hauser. "Ich bin auch überzeugt, dass wir es schaffen werden."

Seine Elf wird sich über eine große Kulisse freuen können. "Die Planungen laufen zwar hinter vorgehaltener Hand. Aber ich habe mitbekommen, dass sich wohl der halbe Ort am Marktplatz trifft und dann zu Fuß den einen Kilometer nach Differten zurücklegt", berichtet Hauser.

Wenn Friedrichweiler tatsächlich den Titel einfährt, geht es kommende Saison nicht mehr gegen Differtens zweite Mannschaft, sondern gegen die Erste des VfB und gegen die Erste der SF Hostenbach - beide steigen vermutlich aus der Landesliga ab. Erstmals seit ewigen Zeiten wäre der Club aus dem 1000-Seelen-Ort dann in einer Spielklasse mit den beiden einst übermächtigen Lokalrivalen. "Auf diese Duelle freuen wir uns besonders", meint Hauser. sem

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