Ein Pfeifkonzert und jede Menge Tore ließen den Betze beben

St. Wendel. Die Sonne scheint über dem Betzenberg. Über 42 000 Zuschauer sind eine gewaltige Kulisse für das vielleicht letzte Zweitliga-Heimspiel auf dem Betze. Der FCK ging es schnell an, aber der MSV schockte die FCK-Fans schon nach nur sechs Minuten, als Tiffert die erste Torchance zum 0:1 für die Gäste aus Duisburg nutzte

St. Wendel. Die Sonne scheint über dem Betzenberg. Über 42 000 Zuschauer sind eine gewaltige Kulisse für das vielleicht letzte Zweitliga-Heimspiel auf dem Betze. Der FCK ging es schnell an, aber der MSV schockte die FCK-Fans schon nach nur sechs Minuten, als Tiffert die erste Torchance zum 0:1 für die Gäste aus Duisburg nutzte. Robles war bei diesem Schuss flach in die rechte Ecke chancenlos. Von da an gab der FCK richtig Gas und hatte durch Dzaka und Sam viele Chancen, die aber ungenutzt blieben. Dies wurde in der 25. Minute mit dem 0:2 von Sandro Wagner genutzt, dieser gewann nach der Ecke von Tiffert das Kopfballduell gegen Amedick. Nur drei Minuten später war es erneut Sandro Wagner, der mit einem Schlenzer ins rechte Eck das 0:3 machte. Nun wusste auch Alois Schwartz sich nicht mehr zu helfen. Er brachte Danny Fuchs für Dzaka und Kai Hesse für Bellinghausen und das schon in der 32. Minute. Sonst passierte in der ersten Halbzeit nichts Besonderes. Nur am Ende bekamen Tiffert und Demai wegen einer Rangelei Gelb. Zur Halbzeit gab es von den Lauterer Fans noch ein gellendes Pfeifkonzert. Nur acht Minuten nach dem Wiederanpfiff ist der Traum der ersten Liga wohl ausgeträumt. Kouemaha köpft frei nach einem Freistoß von Tiffert das 0:4. Vier Minuten später in der 57. Minute bekommt Lautern einen Elfmeter geschenkt, weil Hesse im Strafraum gefällt wird. Doch Jendriseks Elfmeter wird von Starke entschärft. Heute will dem FCK wohl nichts mehr gelingen! Doch dann, in der 66.Minute, überwindet Jendrisek Starke das erste Mal in dieser Partie. Kommt nun vielleicht noch mehr? Nur vier Minuten später verkürzte Danny Fuchs nach sehenswertem Zuspiel auf 2:4. Nach der 70. Minute zeigt der FCK, wo es lang geht. Sam verkürzt in der 77. Minute mit einem Foulelfmeter auf 3:4. Dieser war allerdings berechtigt, da Tiago Sam gefoult hatte. Nun ist alles wieder möglich. Wer hätte das nach der ersten Halbzeit gedacht? Um die Schlussoffensive noch etwas zu verstärken bringt Schwartz Pajic für Bilek. Schade, denn dies nutzte nichts, denn Ede machte mit dem 3:5 alles klar. Schlusspfiff. Schade, Lautern muss noch ein weiteres Jahr in der Zweiten Bundesliga spielen. Fridolin Wachter, Klasse 9c, Arnold-Janssen-Gymnasium St. Wendel

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