Ein Organist von Notre-Dame

St. Ingbert. Jean-Pierre Leguay, einer der drei Titularorganisten an Notre-Dame in Paris, gastiert am Sonntag, 7. November, mit Werken von A. Barié und J. G. Ropartz, aber vor allem auch improvisierend in der St. Ingberter Hildegardkirche. Mit Jean-Pierre Leguay begegnet man einem Künstler, der die großen Traditionslinien der französischen Orgelkultur in eigener Person verkörpert

 Jean-Pierre Leguay. Foto: SZ

Jean-Pierre Leguay. Foto: SZ

St. Ingbert. Jean-Pierre Leguay, einer der drei Titularorganisten an Notre-Dame in Paris, gastiert am Sonntag, 7. November, mit Werken von A. Barié und J. G. Ropartz, aber vor allem auch improvisierend in der St. Ingberter Hildegardkirche. Mit Jean-Pierre Leguay begegnet man einem Künstler, der die großen Traditionslinien der französischen Orgelkultur in eigener Person verkörpert.

1939 in Dijon geboren, studierte er vor allem bei André Marchal und Gaston Litaize sowie auf dem Pariser Konservatorium bei Simone Plé-Caussade (Tonsatz), Rolande Falcinelli (Orgel) und Olivier Messiaen (Komposition). Er war Preisträger des Concours International, des Concours International de Composition Musicale de l'Académie d'Été sowie des Internationalen Orgelimprovisationswettbewerbes in Haarlem. Nach langjährigem Dienst an Notre-Dame-des-Champs in Paris wurde Jean-Pierre Leguay 1985 zum Titularorganisten der Pariser Kathedrale Notre-Dame berufen. Von 1989 bis 2003 war er als Professor für Orgel und Improvisation des Conservatoire National de Région in Dijon tätig. Er kommt einer internationalen Karriere als Konzertorganist, als Improvisator (an der Orgel, am Klavier und in der Gruppe) sowie als Komponist nach St. Ingbert. Bisher schrieb er mehr als fünfzig Werke für Instrumental- und Vokalbesetzungen und erhielt viele Kompositionsaufträge. red

Die Matinee beginnt nach dem Hochamt gegen elf Uhr. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.

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