Ein Lebensabschnitt geht zu Ende

Ich bin stolz auf meine Schule, wir alle können stolz sein, Schüler, Eltern und Lehrer." Christoph Schwarz, Schulleiter des Berufsbildungszentrums (BBZ) Homburg, der Paul-Weber-Schule, zeigte sich bei der offiziellen Verabschiedung von insgesamt 402 Schülern aller Schulformen des BBZ sichtlich angetan vom Leistungsverhalten der Absolventinnen und Absolventen

Ich bin stolz auf meine Schule, wir alle können stolz sein, Schüler, Eltern und Lehrer." Christoph Schwarz, Schulleiter des Berufsbildungszentrums (BBZ) Homburg, der Paul-Weber-Schule, zeigte sich bei der offiziellen Verabschiedung von insgesamt 402 Schülern aller Schulformen des BBZ sichtlich angetan vom Leistungsverhalten der Absolventinnen und Absolventen. Schwarz nannte stellvertretend für das hohe schulische Niveau die Teilnahme an zahlreichen Projekten, aber auch hervorragende Einzelergebnisse der Schüler im landesweiten Vergleich. "Der Abschluss heute krönt diese Arbeit von Schülern und Lehrern."Für diesen Abschluss hatten sich im Kulturzentrum Saalbau Schüler, Eltern, Freunde und Lehrer eingefunden, um die letzten Stunden eines mitunter langen Schülerdaseins zu würdigen. Pfarrer Wolfgang Seithel kleidete dabei mit seinen "Gedanken zum Tag" wie schon in den Jahren zuvor schon zu Beginn der Veranstaltung diesen besonderen Moment in besondere Worte. So wertete er das Berufsbildungszentrum Homburg als einen "Chancengeber für junge Menschen, die von ganz verschiedenen Schulformen zu uns kommen und hier die Möglichkeit haben, schulischen Erfolg zu haben." Dafür seien die Entlass-Schüler des Jahrgangs 2012 der Beweis, "euch gebührt Anerkennung und Respekt für diese Leistung."

Respekt und Anerkennung verdienten sich an diesem Tag aber auch die, die das Programm des Vormittags gestaltet hatten, allen voran die Musik-AG unter der Leitung von Christian Conrad, die schon mit dem Eröffnungsstück "Cars" der Kultband Snow Patrol für einen stimmungsvollen Auftakt gesorgt hatte. Und noch ein anderer Musiker machte von sich Reden: Nico Kiefer, bei den Abschlussfeiern des BBZ als Teil des Programms schon lange kein Unbekannter mehr. In diesem Jahr war es für Kiefer und seine wunderbare Performance an Gitarre und Mundharmonika wohl aber das letzte Gastspiel für seine Schule, er selbst gehört zu den 402 Schülern, die gestern verabschiedet wurden.

Vor der traditionellen Ehrung der Schulbesten, dabei wurden wie in den Jahren zuvor auch Klassenlehrer und Ausbildungsbetriebe auf die große Bühne gebeten, sorgte Philipp Breitsch, Schulbester im Bereich der Fachoberschule Ingenieurwesen, mit seinem "Schülerbeitrag" für einige Lacher im Saal. So als er seine ersten Stunden am BBZ in Homburg schilderte. "Mein Klassenlehrer betrat den Saal mit den Worten 'Ich bin weder heiser, noch betrunken. Ich klinge immer so'."

Trotz oder vielleicht auch wegen dieser und anderer durchaus menschelnder Ereignisse kam Philipp Breitsch zu einem Urteil über das Berufsbildungszentrum Homburg, die man bei Schulleitung und Kollegium gestern wohl gerne gehört hat: "Ich habe die Entscheidung, hier in Homburg meine Fachhochschulreife zu erwerben, nicht bereut."

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