Ein Kulturressort - eine Richtung

Die Entscheidung ist noch nicht gefallen, aber wie es aussieht wird die Kulturarbeit der Stadt Homburg auf neue Beine gestellt. Die Spatzen pfeifen es von den Dächern, dass es künftig ein Superressort geben wird, dem neben der Kultur auch der Tourismus zugeteilt werden soll

Die Entscheidung ist noch nicht gefallen, aber wie es aussieht wird die Kulturarbeit der Stadt Homburg auf neue Beine gestellt. Die Spatzen pfeifen es von den Dächern, dass es künftig ein Superressort geben wird, dem neben der Kultur auch der Tourismus zugeteilt werden soll. Und es wird auch bereits der Name des künftigen Chefs dieses neuen Ressorts gehandelt: Klaus Kell, der bislang als Abteilungsleiter das Amt für Denkmalpflege lenkt. Ob letztlich auch das Stadtmarketing noch zu seinem Aufgabengebiet gehören wird, wie Mitte der Woche spekuliert, ist im Moment wohl eher auszuschließen. Aber eines düfte feststehen: Alles rund um das weite Feld Kultur wird künftig unter einer Federführung stehen. Die Zeiten, dass gleich mehrere Abteilungen und Vereinigungen in die unterschiedlichsten Richtungen rudern, dass man glauben musste, hier zanken sich einige um einen Apfel, dürften vorbei sein.Klaus Kell steht ein Spagat bevor: Die Kultur auf neue Beine zu stellen, ohne bisherige Aushängeschilder zu vernachlässigen. Dazu benötigt er ein gutes, eingespieltes Team. Alle müssen bereit sein, an einem Strang zu ziehen, persönliche Eitelkeiten sollten der Vergangenheit angehören. Es reicht heute nicht mehr aus, bei wichtigen Anlässen Hände zu schütteln. Heute ist mehr gefragt, beispielsweise auch Ideenreichtum in Zeiten leerer Stadtkassen. Man darf gespannt sein, ob das Großunternehmen im Rathaus gelingt.

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