Ein Hochbeet verbindet Generationen

Hasborn · Beim Projekt „Miteinander der Generationen“ lockten die Schüler der vierten Klasse aus Hasborn-Dautweiler die Hasborner Senioren-Hausbewohner in den Garten und pflanzten gemeinsam Gemüse an.

 Die gemeinsame Arbeit von Kindern und Senioren hat fast schon Tradition. Foto: Silke Frank

Die gemeinsame Arbeit von Kindern und Senioren hat fast schon Tradition. Foto: Silke Frank

Foto: Silke Frank

Nicht zum ersten Mal begegneten sich die Schüler der Grundschule Hasborn-Dautweiler und die Bewohner des Caritas Senioren-Hauses Hasborn zu einer gemeinsamen Aktion. Im Mai wurde das Gemüse in die Hochbeete des Caritas Senioren-Hauses gesät. Einen regenfreien Tag zu finden war gar nicht so einfach. Doch sie hatten Glück, am 27. Mai brachten die Grundschüler der vierten Klasse mit ihrer Lehrerin Silke Mink Sonne und gute Laune zu den Senioren. Mit Eimer, Schaufel und Pflänzchen ausgerüstet, liefen Alt und Jung gemeinsam zu den Hochbeeten in den Garten.

Zuerst mussten die Beete mit Erde befüllt werden. Dies war jede Menge Arbeit, aber die Kinder hatten dabei viel Spaß. "Heute dürft ihr euch die Hände schmutzig machen", rief Conny Kirch von der sozialen Begleitung. Dies wurde sofort in die Tat umgesetzt. Kurzzeitpflegegast Ida Ames übernahm beim Pflanzen kurzerhand die Anleitung und zeigte den Kindern in welcher Reihenfolge und mit welchen Abständen die Pflanzen gesteckt werden müssen. Großes Aufsehen erregte zwischendurch der eine oder andere Regenwurm. Paul hatte nur noch Augen für die kleinen Tiere im und um das "Generationenbeet". Bewohner Eddi Jung erklärte den Kindern, wie wichtig die Regenwürmer für die Erde seien. Sofort verschwanden die Würmer wieder in die Erde. Ida Ames versprach den Kindern, dass sie nun jeden Tag schauen, ob die Pflanzen wachsen und gedeihen. Im Gegenzug versprachen die Schüler, dass sie sich regelmäßig um das Gießen der Pflanzen kümmern.

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