"Ein herber Verlust für die Menschen mit Behinderungen"

Quierschied. "Die Schließung des Wellenhallenbades bedeutet einen herben Verlust für die Menschen mit Behinderungen in unserer Gemeinde." Da betont Wolfgang Schmidt. Er ist der Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderungen in Quierschied. In einem Brief an die Verwaltung und die Ratsfraktionen hat er Gründe aufgeführt, die gegen eine Schließung sprechen

Quierschied. "Die Schließung des Wellenhallenbades bedeutet einen herben Verlust für die Menschen mit Behinderungen in unserer Gemeinde." Da betont Wolfgang Schmidt. Er ist der Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderungen in Quierschied. In einem Brief an die Verwaltung und die Ratsfraktionen hat er Gründe aufgeführt, die gegen eine Schließung sprechen. So weist er darauf hin, dass die Einrichtung von ihrer baulichen Gestaltung ideal für behinderte Menschen geeignet ist. Schmidt: "Durch das Nichtschwimmerbecken mit seiner breiten und schiefen Einstiegsebene gelangen sie ohne große Probleme ins Wasser und dadurch auch ins Schwimmerbecken." Dies habe sich der im Jahre 1975 gegründete Verein "Hilfe durch Sport" zunutze gemacht. Er benutze regelmäßig mit vier Gruppen mit etwa 80 Teilnehmern das Bad. Von diesen 80 kämen 30 behinderte Personen aus Quierschied. Es seien Kinder und Jugendliche von zehn Jahren bis ins Erwachsenenalter. Weiterhin stellt Wolfgang Schmidt klar: "Das Becken in der Rehaklinik ist nur bedingt für Kinder zu benutzen." Wobei die Zukunft dieser Einrichtung und damit auch die Zukunft dieses Bades ungewiss sei. Der Behindertenbeauftragte bittet sowohl die Verwaltung, als auch alle Fraktionen, eine Schließung zu überdenken und nach anderen Möglichkeiten einer Haushaltskonsolidierung zu suchen. ll

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