Ein Hauch bayrischer Lebensfreude

Naßweiler. Nun klopft ein zünftig-bayerisches Oktoberfest schon an die Tür zu Frankreich - dies konnte man fast meinen bei der ersten Auflage des Naßweiler Oktoberfestes im Dorfgemeinschaftshaus

Naßweiler. Nun klopft ein zünftig-bayerisches Oktoberfest schon an die Tür zu Frankreich - dies konnte man fast meinen bei der ersten Auflage des Naßweiler Oktoberfestes im Dorfgemeinschaftshaus. Weiß-blau waren die vorherrschenden Farben, und große Fahnen Münchner Brauereien von Paulaner bis Löwenbräu ließen sich die mehr als 150 Gäste eher in einem bayerischen Bierkeller wähnen denn in einem Großrosseler Ortsteil, nur einen Steinwurf weit vom französischen Nachbarn Rosbruck entfernt. So waren es längst nicht nur gut gelaunte Naßweiler Bürger, unter ihnen der Bürgermeisterkandidat Jörg Dreistadt (SPD) mit Heimvorteil, die bayerisches Bier, Weißwurscht, Leberkäs und Brezeln genossen, sondern der ganze Warndt und natürlich auch viele Freunde aus Rosbruck und Cocheren. Bayerische Tracht war selbstverständlich angesagt, die Herren in "Krachledernen" und Trachten-Lodenhut, die Damen im feschen Dirndl. Nur die Musik war nicht unbedingt volkstümlich: Mit heißen Rhythmen heizten die DJs Lou und Saarwanne die Stimmung ein und luden zum Mitsingen und Tanzen ein. Veranstaltet wurde dieses Oktoberfest übrigens vom Naßweiler Karnevalsverein Hinnehott mit seinem Vorsitzenden Udo Hinnüber und dem Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Naßweiler mit Fredi Linsler, die ganz begeistert waren vom Volltreffer, den sie gelandet hatten. "Dies wird nicht das erste und letzte Oktoberfest in Naßweiler sein", waren sich beide einig, zumal der Reinerlös der bayerischen Gaudi den Jugendabteilungen von Hinnehott und der Freiwilligen Feuerwehr zukommen wird.

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