Ein Freizeit- und Erlebnispark im "Garten Reden"

Schiffweiler. Der "Garten Reden" im Schiffweiler Ortsteil Reden wird jetzt, wie von der Landesregierung in ihrem "Gondwana II"-Konzept angekündigt, durch zusätzliche Attraktionen belebt und ausgebaut

 Eine spektakuläre Seilrutsche soll zu den Attraktionen des geplanten Erlebnisparks in Reden gehören. Foto: Fun Berg

Eine spektakuläre Seilrutsche soll zu den Attraktionen des geplanten Erlebnisparks in Reden gehören. Foto: Fun Berg

Schiffweiler. Der "Garten Reden" im Schiffweiler Ortsteil Reden wird jetzt, wie von der Landesregierung in ihrem "Gondwana II"-Konzept angekündigt, durch zusätzliche Attraktionen belebt und ausgebaut. Binnen eines Jahres soll sich auf und an der Bergehalde ein ganzjährig geöffneter Freizeit- und Erlebnispark zur Urzeit-Ausstellung "Gondwana-Das Prähistorium" gesellen. Entsprechende Pläne wurden gestern im Schiffweiler Rathaus vorgestellt. Demnach sollen mit einer Investition von etwa acht Millionen Euro etwa zehn "Fun-Objekte" entstehen, ergänzt durch Gastronomie. Dazu zählen Bahnen und Rutschen in einer Gesamtlänge von fünf Kilometern. Als "Weltneuheit" wird ein 35 Meter hoher Aussichtsturm auf dem Haldenplateau bezeichnet - Ausgangspunkt für die "höchste Rutschanlage Europas". Daneben soll eine Almhütte (1000 Quadratmeter) entstehen. Ferner gehören eine Halden-Rodelbahn und ein "Offroad-Park" mit Amphibienfahrzeugen zum Konzept. Für Kinder soll es einen "Baggerpark" mit kindgerechten Baustellen geben. Das Haldenplateau soll mit einem Aufzug ("Halden-Metro") über 90 Höhenmeter zu erreichen sein.Für die Planung und das Betreiben des Projekts, das 40 Arbeitsplätze schaffen soll, hat sich eigens eine "Fun Berg Saar GmbH" gegründet, der fünf saarländische Gesellschafter angehören. Nach ihren Angaben wäre der Park mit etwa 100 000 Besuchern pro Jahr kostendeckend zu betreiben. Der Zugang zum Park selbst wird frei sein, für die Attraktionen ist ein Fahrpreis zu entrichten. "Im Garten Reden geht es allen Unkenrufen zum Trotz weiter", betonte gestern IKS-Geschäftsführer Karl Kleineberg. Die kommunalen Entscheidungsträger wie Landrätin Cornelia Hoffmann-Bethscheider ("eine wirklich pfiffige Idee") und der Schiffweiler Bürgermeister Markus Fuchs ("keine Luftblase") sind von dem Vorhaben überzeugt. gth

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