Ein Festival der Tore und der Roten Karten

Merzig-Wadern. Fünf Tore, drei Rote Karten - es ging hoch her am Losheimer Stausee beim Derby der Fußball-Verbandsliga zwischen dem SVL und der SG Noswendel-Wadern. Bereits nach sechs Minuten musste Gästetorhüter Marc Lauer wegen eines Schubsers gegen den Losheimer Daniel Mohm vom Platz. Zuvor hatte Noswendels Patrick Sauer seinen Gegenspieler Mohm im Strafraum gefoult

 SVL- Spielertrainer Faruk Kremic trifft per Elfmeter zum 1:0.Foto: rup

SVL- Spielertrainer Faruk Kremic trifft per Elfmeter zum 1:0.Foto: rup

Merzig-Wadern. Fünf Tore, drei Rote Karten - es ging hoch her am Losheimer Stausee beim Derby der Fußball-Verbandsliga zwischen dem SVL und der SG Noswendel-Wadern. Bereits nach sechs Minuten musste Gästetorhüter Marc Lauer wegen eines Schubsers gegen den Losheimer Daniel Mohm vom Platz. Zuvor hatte Noswendels Patrick Sauer seinen Gegenspieler Mohm im Strafraum gefoult. Folge: Rot für Lauer, Elfmeter für Losheim. Für Lauer kam Pascal Kaes ins Tor, der beim Elfmeter von Losheims Spielertrainer Faruk Kremic aber keine Chance hatte: "Elfmeter nein, Rote Karte vertretbar", kommentierte Noswendels Trainer Lothar Pesch die Szene. Peschs Elf steckte auch in Unterzahl nicht auf, war ein gleichwertiger Gegner und schaffte sogar den verdienten Ausgleich durch Daniel Kallus (43.) - ebenfalls per Foulelfmeter. Doch in Hälfte zwei musste die Pesch-Elf vor 400 Zuschauern dem personellen Nachteil Tribut zollen. Losheim steigerte sich und legte zwei Treffer durch Patrick Abrusnikow (56.) und wiederum Faruk Kremic (60.) nach. Damit war die Partie gelaufen. Zumal als dann auch noch Noswendels Thomas Holz wegen wiederholten Foulspiels vom Platz musste. Nach dem 4:1 durch Christian Hissler (84.) war auch die Partie für Noswendels Daniel Kallus wegen Foulspiels vorzeitig beendet. "Mit elf Spielern hätten wir sicherlich besser dagegen halten können, zumal wir ja zu zehnt teilweise gleichwertig waren", ärgerte sich Pesch. "Es war ein hart umkämpftes Spiel mit vielen Zweikämpfen und Fouls, wenig spielerischen Höhepunkten und drei Punkten für uns aufgrund einer Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte", sagte SVL-Spielertrainer Faruk Kremic. Einen klaren Sieger gab es in Saarwiesen. Dort setzte die SG Schwemlingen-Tünsdorf-Ballern mit einem 5:1 gegen den SV Limbach-Dorf ihren Siegeszug fort. Sie hat als einzige Mannschaft der Liga ihre ersten drei Spiele gewonnen. Mit stürmischem Elan legte die SG bis zum Pauspfiff zwei Treffer durch Alexander Eckert (17.) und Manuel Nitschke (30.) vor, hätte aber höher führen müssen. "Die schwache Torausbeute hätte sich rächen können", sagt Bastian Hein vom Trainerduo. Acht Minuten waren in der zweiten Halbzeit gespielt, da verhinderte Matthias Palmer eine klare Torchance der Gäste mit der Hand. "Es gab eine berechtigte Rote Karte", sagt Hein. Den Elfmeter verwandelte Michael Frischbier zum Anschluss. In der Folge konnte sich Schwemlingen wiederholt bei Torhüter Sascha Bies bedanken, dass es keine weiteren Gegentore gab. Mit einem Spieler weniger setzte die SG auf Konter. Einen davon nutzte Alexander Eckert zum 3:1 (75.). "Das war der Knackpunkt", so Hein. Limbach ergab sich nun seinem Schicksal, Klaus Peter Schröder (85.) und Lukasz Marcyniuk (90.) stellten den Endstand her.eb

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