Ein Fest für Jazz-Freunde

St. Wendel. Zum 25. WND-Weihnachtsjazzkonzert lädt der Jazz-Freundeskreis (JFK) am Montag, 26. Dezember, 19.30 Uhr, ins Kulturzentrum St. Wendel-Alsfassen ein

St. Wendel. Zum 25. WND-Weihnachtsjazzkonzert lädt der Jazz-Freundeskreis (JFK) am Montag, 26. Dezember, 19.30 Uhr, ins Kulturzentrum St. Wendel-Alsfassen ein. 25 Jahre Weihnachtsjazzkonzert, eine lange Tradition, 1987 zum ersten Male veranstaltet von dem neu gegründeten Jazzverein: Fünf Formationen eröffneten das Konzert, bei dem die Musiker für ein bescheidenes Honorar spielten, um den Verein beim Start zu unterstützen.Seitdem hielt diese Tradition. Das Weihnachtsjazzkonzert ist nicht mehr wegzudenken. Wie all die Jahre präsentiert der JFK ein musikalisches Festtagsmenü mit mehren Gängen, in diesem Jahr mit der Bigband Urknall sowie der Bands Jazzabine und Krassport.

Wie im Jahre 1987 eröffnet die Big Band Urknall aus St. Wendel das Konzert. Unter der Leitung von Ernst Urmetzer kredenzt der Lokalmatador mit der Sängerin Isabel Mlitz das aktuelle Programm: die gesamte Bandbreite der Bigband-Literatur in klassischer Besetzung - viel Swing, etwas Bebop, Balladen, lateinamerikanische und moderne Titel. Die Band ist mit guten Solisten besetzt, die ihr improvisatorisches Geschick einbringen. Urknall hat sich über die Grenzen von St. Wendel hinaus profiliert: Zahlreiche Preise und Konzertreisen im In- und ins Ausland dokumentieren den Erfolg dieser Bigband. Im Herbst kommenden Jahres feiert das Projekt sein 30-jähriges Bestehen.

Die Saarbrücker Band Jazzabine leuchtet mit ihrem Programm die unterschiedlichsten Facetten des heutigen Jazz aus. Das Quartett lehnt sich dabei an Stücke und Neuinterpretationen von Vertretern der jüngeren Gesangsgeneration des Jazz an. Im Fokus von Jazzabine steht die warme, ausdrucksvolle Stimme der Namensgeberin Sabine König, die ebenso facettenreich wie das Bandprogramm dafür sorgt, dass keine musikalische Idee in der Schublade verschwinden muss. Überregional bekannte Größen begleiten die Sängerin: Andreas Dierich am Piano, Jörg Jenner am Bass und am Schlagzeug Peter Rothley.

Krassport - unter den unzähligen Klaviertrios gibt es wenige Formationen, denen man ihren Spaß am Experimentieren innerhalb dieser konventionellen Combokonstellation anmerkt. Die jungen Musiker Manuel Krass, Piano, Johannes Schmitz, Gitarre, und Daniel Weber, Schlagzeug, haben diesen Spaß gleich in Potenz. Geschuldet ist das natürlich ihrer musikalischen Vorgehensweise. Nachdem Krassport mit seiner ungewöhnlichen Trio-Besetzung Jazz-Standards dekonstruiert hat, dringt es nun in die Gefilde der Spätromantik vor. Thema ist die Orchestersuite "The Planets" von Gustav Holst, die so verfremdet wird, dass man das Ergebnis Jazz nennen kann, das aber auch die klassische Herangehensweise des Originals nicht vergisst. red

Karten zu zwölf Euro und sechs Euro (ermäßigt) gibt es an der Abendkasse oder Reservierung im Internet.

wndjazz.de/tickets

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