Ein Energiekonzept für die Biosphäre?

Blieskastel/Kleinblittersdorf/Gersheim

Blieskastel/Kleinblittersdorf/Gersheim. Die Bürgermeisterin der Stadt Blieskastel, Annelie Faber-Wegener, und ihr Gersheimer Kollege Alexander Rubeck (beide CDU) haben dem Verbandsvorsteher des Biosphären-Zweckverbandes Bliesgau, Mandelbachtals Bürgermeister Herbert Keßler (CDU), einen Antrag unterbreitet, für die Gemeinden des Biosphärenreservats Bliesgau ein gemeinsames Energie- und Klimaschutzkonzept erarbeiten zu lassen. Wichtig sei, so die beiden Bürgermeister, dass die Kultur- und Naturlandschaften im Bliesgau ihren hohen Stellenwert behalten. Wie die Blieskasteler Stadtverwaltung weiter mitteilt, seien gerade in einem Biosphärenzweckverband Maßnahmen zur Energiegewinnung und Maßnahmen, die dem Klimaschutz dienen, koordiniert und die Gemeinden grenzüberschreitend vorzubereiten und umzusetzen. "Wir sollten unsere Bürgerinnen und Bürger in unsere Bemühungen mit einbeziehen und sie dabei unterstützen, mit energie- und umweltbewussten Maßnahmen sinnvolle Beiträge zum Klimaschutz zu leisten." In dem Gutachten soll nach den Vorstellungen der Antragsteller untersucht werden, wie man unabhängiger von fossilen Energieträgern werden und vermehrt mit nachwachsenden Rohstoffen aus der Region Energie gewinnen kann. Gleichzeitig sollte ein Konzept auch aufzeigen, auf welche Weise im Biosphärenreservat Bliesgau Energieeinsparungen möglich sind. "Hier denken wir an Modernisierung von Heiztechniken, die Umstellung auf andere Brennstoffe - Beispiel: Holzpelletheizungen -, den Einsatz nachwachsender Rohstoffe, Verbesserung durch Brennwerttechniken oder auch den Einsatz von Photovoltaikanlagen und Solarkollektoren zur Energiegewinnung. Gleichzeitig sollten auch Möglichkeiten zur Senkung des Stromverbrauchs untersucht werden, zum Beispiel in der Straßenbeleuchtung", so Faber-Wegener.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort