Ein Eckball zum Verrückt-werden - oder das Tor des Jahrtausends

Der abstiegsbedrohte SV Ritterstraße hat am Sonntag in der Bezirksliga Saarbrücken überraschend beim heimstarken SV Schnappach mit 6:5 gewonnen. Es muss ein völlig verrücktes Spiel gewesen sein. "Solch ein Spiel hat es in den letzten 20 Jahren nicht gegeben", ist auf der Homepage der Schnappacher zu lesen. Drei Mal führte Schnappach mit zwei Toren Vorsprung: 2:0, 3:1 und 5:3

Der abstiegsbedrohte SV Ritterstraße hat am Sonntag in der Bezirksliga Saarbrücken überraschend beim heimstarken SV Schnappach mit 6:5 gewonnen. Es muss ein völlig verrücktes Spiel gewesen sein. "Solch ein Spiel hat es in den letzten 20 Jahren nicht gegeben", ist auf der Homepage der Schnappacher zu lesen. Drei Mal führte Schnappach mit zwei Toren Vorsprung: 2:0, 3:1 und 5:3. Weil ein Ritterstraßer Spieler nach dem 2:0 in der 15. Minute vom Platz gestellt worden war, musste Ritterstraße 75 Minuten lang in Unterzahl spielen. Trotzdem glich Ritterstraße zum 3:3 und 5:5 aus und machte gar das 6:5. Und dieses Siegtor war verrückt - die Krönung, wie man auf der Schnappacher Homepage lesen kann: "Ein Eckball wird flach an den kurzen Pfosten gespielt, wo kein Gästespieler, aber zwei von uns plus Torhüter Frank Schubert stehen. Ich weiß nicht, wie das funktioniert hat, auf jeden Fall war der Ball kurze Zeit später hinter der Linie."Während die Schnappacher von einem Eigentor sprechen, sagen die Ritterstraßer, dass Muhettin Korkmaz mit einem direkt verwandelten, flachen Eckball das Tor des Jahrtausends geschossen hat. Egal - Schnappachs Trainer Günter Staub machte das verrückt. Er behauptet gar: "Beide Abwehrreihen waren nicht auf dem Platz, deshalb die vielen Tore."

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort