Ein Drache, ein Affe und jede Menge Spaß

Dillingen. Äffchen Mono brachte Groß und Klein zum Lachen. Sei es, dass er seine "Chefin" Mirjam Langemeijer an der Nase herumführte oder mit lustigen Showeinlagen für ausgelassene Stimmung sorgte. Bei diesem Treiben fiel es schwer zu sehen, dass Mono nur ein computergesteuertes Wesen ist, das sich da gestern bei der Sommerszene in Dillingen bestens in Szene zu setzen wusste

 Mirjam Langemeijer hatte es mit ihrem Äffchen Mono gar nicht mal so einfach. Foto: Heike Theobald

Mirjam Langemeijer hatte es mit ihrem Äffchen Mono gar nicht mal so einfach. Foto: Heike Theobald

Dillingen. Äffchen Mono brachte Groß und Klein zum Lachen. Sei es, dass er seine "Chefin" Mirjam Langemeijer an der Nase herumführte oder mit lustigen Showeinlagen für ausgelassene Stimmung sorgte. Bei diesem Treiben fiel es schwer zu sehen, dass Mono nur ein computergesteuertes Wesen ist, das sich da gestern bei der Sommerszene in Dillingen bestens in Szene zu setzen wusste. Nach Saarbrücken und Völklingen sind nun die Akteure der Sommerszene in Dillingen angekommen. Heute und morgen werden Innenstadt, Stadtpark und Lokschuppen im Zentrum des Spektakels stehen.Der Auftakt gestern in der Innenstadt sah schon vielversprechend aus. Bereits der kleine Drache sorgte für großes Aufsehen. Er lies sich von seinem überdimensional großen Drachenhüter Seigneur Ottfriedt das unbekannte Diesseits zeigen - ein märchenhafter Walkact aus Belgien, der den Titel trug: "Les Contes d'Asphalt." Und während der kleine Drache Feuer speiend von dannen zog, mischten sich Hodman und Sally aus England unter das Volk. "Wie witzig", resümierten einige Besucher, was in diesem Fall durchaus als Kompliment gemeint war. Hodman und Sally, als "the Flying Buttresses" ist ein skurriles Pärchen, das nichts und niemanden unberührt ließen.

Nichts anbrennen ließ derweil der Affe Mono. Die Puppenspielerin Mirjam Langemeijer und Monos Erfinder Fred Abels haben sich zusammengetan, um einen Roboter für das Straßentheater lebendig werden zu lassen. Mono fuhr Dreirad, machte Musik, lief durch die Mengen und war für das Publikum nicht immer berechenbar, was wiederum besonders den Kindern gefiel. Witzig war auch das, was France Perpête und Toon Schuermans aus Belgien mit ihrer Show "Rires und Rides" präsentierten. France, als alte gebrechliche Frau, und Toon als Jungspund, der gerne Schabernack treibt, wussten, wie sie ihr Publikum begeistern konnten, nämlich mit einer Mischung aus Tanz und Jonglage.

Das N. N. Theater läutete im Stadtgarten das Finale des ersten Tages ein. Das Schauspielensemble aus Köln zeigten eine freche Bearbeitung der Kleist-Novelle "Michael Kohlhaas".

Auf einen Blick

Die Sommerszene geht heute ab 15 Uhr in die zweite Runde. Mit dabei bis 20.45 Uhr: Tukkersconnexion, Fullstop Acrobatic Theatre, Shiva Grings, Pas-Par-Tout und Anita Bertolami. 21.45 Uhr im Stadtgarten Gogol & Mäx mit "Humor in Concert".

Der Samstag startet um elf Uhr mit Tukkersconnexion. Bis Mittag in der Innenstadt: Fullstop Acrobatic Theatre, Shiva Grings, Pas-Par-Tout und Anita Bertolami. Abschluss ab 19.30 Uhr, Außengelände des Lokschuppens, mit einigen Artisten vom Vormittag. "AutoAuto" läßt es ab 21.30 Uhr im Lokschuppen krachen. hth

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