Ein Derby gegen viele alte Bekannte

Völklingen. Es ist ein Klassiker, ein Derby, ein Spiel zweier Mannschaften, die sich bestens kennen - sowohl Stärken als auch Schwächen. Wenn die HSG Völklingen morgen Abend um 19.30 Uhr (Hermann-Neuberger-Halle) in der RPS-Oberliga die Handballfreunde Illtal empfängt, dann ist es auch ein Wiedersehen mit alten Bekannten

 Völklingens Trainer Marek Kordowieck (Mitte) schwört sein Team auf das Derby ein. Foto: Wieck

Völklingens Trainer Marek Kordowieck (Mitte) schwört sein Team auf das Derby ein. Foto: Wieck

Völklingen. Es ist ein Klassiker, ein Derby, ein Spiel zweier Mannschaften, die sich bestens kennen - sowohl Stärken als auch Schwächen. Wenn die HSG Völklingen morgen Abend um 19.30 Uhr (Hermann-Neuberger-Halle) in der RPS-Oberliga die Handballfreunde Illtal empfängt, dann ist es auch ein Wiedersehen mit alten Bekannten. Frank Nomine, Daniel Sinnwell, Miodrag Jelicic und Torwart Markus Weber sind allesamt ehemalige Völklinger.

Nomine ist gar ein Eigengewächs der HSG. Als Sechsjähriger hat er beim TV Fürstenhausen begonnen. Und als Aktiver spielte er unter Trainer Klaus Ruby mit dem TV Fürstenhausen in der Regionalliga, später unter Jürgen Bachmeyer mit der HSG in gleicher Klasse. Der 31-Jährige zählt auf den Rückraumpositionen zu den besten Spielern in seinem Team und hat in vier Spielen bereits 28 Tore erzielt. "Ich freue mich auf das Spiel in Völklingen. Ich glaube aber, dass die Tagesform für den Spielausgang entscheidend sein wird", sagt Nomine.

Der Trainer der HSG Völklingen, Marek Kordowiecki, sieht das ähnlich, wenngleich er die dünne Personaldecke seines Teams als Nachteil sieht. Und weiterhin ist nicht klar, ob Kapitän Jeff Paulus nach seiner Bänderverletzung sein Comeback geben wird. "Wir gehen da kein Risiko und entscheiden das kurzfristig", sagt Kordowiecki.

Ob mit oder ohne Paulus - die HSG wird sich auf einen starken Gegner einstellen müssen. Das war die Erkenntnis aus der Beobachtung der Partie der Illtaler gegen die SGH St. Ingbert (35:28). Da waren Kordowiecki und seine Spieler in der Halle. "Das war ein starker Aufritt , die Mannschaft war in Abwehr und Angriff gleichstark. Wenn sie am Freitag so auftreten, müssen wir höllisch aufpassen, nicht überrannt zu werden", sagt Kordowiecki, der aber auch ankündigt: "Wir werden uns taktisch sehr gut auf diese Partie vorbereiten. Aber bei uns muss schon alles passen, wenn wir gegen die Zebras was ausrichten wollen."

Kordowiecki baut gerade in diesem mit Spannung erwarteten Derby auf die Unterstützung der Zuschauer. 500 bis 600 Fans werden in der Hermann-Neuberger-Halle erwartet. Im Kader der HSG wird erneut auch Neu-Torhüter Dominic Thiery stehen, der beim knappen 27:26 vor zwei Wochen in Kuhardt sein Debüt gab und zum mitentscheidenden Faktor für den Erfolg wurde. "Ich kenne die Spielweise der saarländischen Mannschaften", sagt Routinier Thiery, "und somit auch die von Illtal. Ob ich spiele oder nicht, das entscheidet aber nur der Trainer." Auch Björn Feit und Stefan Dreßler stehen für die Position zwischen den Pfosten zur Verfügung. ebe/red

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