Ein Dauerbrenner wird 30"Die Vielzahl der ehrenamtlichen Helfer ist unser wichtigstes Kapital"

Lebach. Die Landesjugendspiele der Behinderten werfen ihre Schatten voraus. In diesem Jahr gibt es ein Jubiläum, denn es sind die 30. Spiele. Was sich so selbstverständlich anhört, ist aber gar nicht selbstverständlich

 Sport und Spaß ohne Leistungsdruck ist seit 30 Jahren die oberste Maxime der Landesjugendspiele für Behinderte. Die Jubiläums-Veranstaltung findet am Donnerstag in Lebach statt. Foto: Seeber

Sport und Spaß ohne Leistungsdruck ist seit 30 Jahren die oberste Maxime der Landesjugendspiele für Behinderte. Die Jubiläums-Veranstaltung findet am Donnerstag in Lebach statt. Foto: Seeber

 Sport und Spaß ohne Leistungsdruck ist seit 30 Jahren die oberste Maxime der Landesjugendspiele für Behinderte. Die Jubiläums-Veranstaltung findet am Donnerstag in Lebach statt. Foto: Seeber

Sport und Spaß ohne Leistungsdruck ist seit 30 Jahren die oberste Maxime der Landesjugendspiele für Behinderte. Die Jubiläums-Veranstaltung findet am Donnerstag in Lebach statt. Foto: Seeber

 Sport und Spaß ohne Leistungsdruck ist seit 30 Jahren die oberste Maxime der Landesjugendspiele für Behinderte. Die Jubiläums-Veranstaltung findet am Donnerstag in Lebach statt. Foto: Seeber

Sport und Spaß ohne Leistungsdruck ist seit 30 Jahren die oberste Maxime der Landesjugendspiele für Behinderte. Die Jubiläums-Veranstaltung findet am Donnerstag in Lebach statt. Foto: Seeber

 Sport und Spaß ohne Leistungsdruck ist seit 30 Jahren die oberste Maxime der Landesjugendspiele für Behinderte. Die Jubiläums-Veranstaltung findet am Donnerstag in Lebach statt. Foto: Seeber

Sport und Spaß ohne Leistungsdruck ist seit 30 Jahren die oberste Maxime der Landesjugendspiele für Behinderte. Die Jubiläums-Veranstaltung findet am Donnerstag in Lebach statt. Foto: Seeber

 Sport und Spaß ohne Leistungsdruck ist seit 30 Jahren die oberste Maxime der Landesjugendspiele für Behinderte. Die Jubiläums-Veranstaltung findet am Donnerstag in Lebach statt. Foto: Seeber

Sport und Spaß ohne Leistungsdruck ist seit 30 Jahren die oberste Maxime der Landesjugendspiele für Behinderte. Die Jubiläums-Veranstaltung findet am Donnerstag in Lebach statt. Foto: Seeber

 Sport und Spaß ohne Leistungsdruck ist seit 30 Jahren die oberste Maxime der Landesjugendspiele für Behinderte. Die Jubiläums-Veranstaltung findet am Donnerstag in Lebach statt. Foto: Seeber

Sport und Spaß ohne Leistungsdruck ist seit 30 Jahren die oberste Maxime der Landesjugendspiele für Behinderte. Die Jubiläums-Veranstaltung findet am Donnerstag in Lebach statt. Foto: Seeber

 Sport und Spaß ohne Leistungsdruck ist seit 30 Jahren die oberste Maxime der Landesjugendspiele für Behinderte. Die Jubiläums-Veranstaltung findet heute in Lebach statt. Foto: Seeber

Sport und Spaß ohne Leistungsdruck ist seit 30 Jahren die oberste Maxime der Landesjugendspiele für Behinderte. Die Jubiläums-Veranstaltung findet heute in Lebach statt. Foto: Seeber

Lebach. Die Landesjugendspiele der Behinderten werfen ihre Schatten voraus. In diesem Jahr gibt es ein Jubiläum, denn es sind die 30. Spiele. Was sich so selbstverständlich anhört, ist aber gar nicht selbstverständlich. "Denn", so Organisationsleiter Friedel Scherer, "was damals in Saarbrücken im Kleinen begann, hat sich über die Jahre in Lebach zu einer Großveranstaltung gemausert. Und ohne die ehrenamtlichen Helfer und natürlich die vielen Sportler selbst - aus dem ganzen Saarland werden die behinderten Schüler ja anreisen - wäre solch eine Veranstaltung überhaupt nicht möglich."Die Landesjugendspiele der Behinderten finden seit dem Jahr 2000 in Lebach statt. "Das hat natürlich seine Gründe", weiß Scherer. Nicht nur durch die zentrale Lage Lebachs, sondern auch seinem Engagement ist es zu verdanken, dass die Spiele, die damals am Kieselhumes in Saarbrücken stattfanden, überhaupt jetzt in Lebach durchgeführt werden. Die Veranstaltung hat natürlich auch dazu beigetragen, dass der Umbau der leichtathletischen Anlagen im Lebacher Stadion vor einigen Jahren so zügig über die Bühne gegangen sind und so großzügig von mehreren Seiten finanziell gefördert wurden. "Zu Beginn verfügte das Lebacher Stadion nicht über eine Tartanbahn. Das war für die Wettkämpfe, insbesondere für die Rollstuhlfahrer, schon eine enorme Anstrengung, ganz besonders, wenn es vorher auch noch geregnet hatte", erinnert er sich. Heute kaum noch vorstellbar, immerhin gehen zirka 1100 Schüler von allen 16 saarländischen Behindertenschulen an den Start. Und auch wenn in Saarbrücken die Logistik ebenfalls vorhanden wäre, "so wären die Spiele dort nur schwer durchführbar", denn Lebach kann sich glücklich schätzen ob der enormen Zahl an ehrenamtlichen Helfern. Da ist zum einen die Bundeswehr, die Polizeischule des Saarlandes, der saarländische Behindertensportverband, der Stadtverband der Sport treibenden Vereine, die Schüler des Johannes-Kepler-Gymnasiums, des Geschwister-Scholl-Gymnasiums und der Nikolaus-Groß-Schule. "Nicht zu vergessen etwa 30 ehrenamtliche Helfer, die sich privat gemeldet haben, uns zu helfen", freut sich Scherer, der über Jahre diese Veranstaltung organisiert hat. " Aber nach diesem Mal ist Schluss", verrät Scherer, "jetzt sollen mal Jüngere ran". Hat er keine Angst, dass die Spiele dann nicht mehr in Lebach stattfinden oder auch nicht mehr auf so eine große Resonanz stoßen? Friedel Scherers klare Ansage: "Nein, das denke ich nicht, es sind so viele junge Leute da, die über die letzten Jahre immer dabei waren und auch sie werden die Spiele mindestens genauso gut über die Bühne bekommen wie das bisher der Fall war." Schließlich hat er über Jahre die Helfer organisiert und auch mit der Stadt Lebach gut kooperiert. Scherer verspricht: "Natürlich stehe ich auch nach diesen Spielen bei Fragen gerne zur Verfügung." Lebach. Friedel Scherer (Foto: SZ), der die Landesjugendspiele der Behinderten vor Ort organisiert, war bis 2002 Lehrer an der Blindenschule in Lebach. SZ-Redakteurin Astrid Dörr sprach mit ihm, warum die Spiele, die vom Kultusministerium veranstaltet werden, so wichtig sind. Zum 30. Mal finden die Landesjugendspiele der Behinderten statt. Steht am 28. August etwas Besonderes auf dem Programm?Friedel Scherer: Nein, es läuft alles wie bisher. Was gut ist, soll man nicht ändern. Die behinderten Sportler haben sich an den leichtathletischen Dreikampf gewöhnt und trainieren ja schon das ganze Jahr dafür.Warum finden die Spiele in Lebach statt?Scherer: Über die Jahre haben sich neben der Bundeswehr, der Polizei, der Stadt Lebach und den Schulen viele private, ehrenamtliche Helfer zur Verfügung gestellt. Manche nehmen sich an diesem Tag extra Urlaub. Die Vielzahl der Helfer ist das wichtigste Kapital einer solchen Veranstaltung, die sonst nicht durchführbar wäre. Warum sind die Spiele für die Schulen beziehungsweise für die Behinderten so wichtig?Scherer: Der Sport gibt den Behinderten Selbstbewusstsein, ohne die Leistung herauszustellen. Gerade mit dem Sport - Bewegung, Kraft, Ausdauer - wird die Lebensbewältigung erleichtert. Und Sport und Spiel machen den Behinderten einfach Spaß. "In Lebach haben wir hervorragende Bedingungen." Chef-Organisator Friedel Scherer

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