Ein bisschen Abstiegsgespenst

Theley · Über dem Schaumbergstadion kreist das Abstiegsgespenst. Der VfB Theley steht auf dem 14. Tabellenplatz der Fußball-Verbandsliga. Am letzten Spieltag der Hinrunde muss der VfB an diesem Sonntag (14.30 Uhr) gegen den SV Furpach unbedingt drei Punkte holen, um seine Lage zu verbessern.

 Problem eingekreist? Nur zwei Saisonsiege hat der VfB Theley bislang eingefahren, steht damit auf dem ersten Abstiegsplatz (Rang 14). Für die Winterpause hofft Spielertrainer Georg Amann auf eine Verstärkung für die Innenverteidigung.Foto: Bonenberger & Klos

Problem eingekreist? Nur zwei Saisonsiege hat der VfB Theley bislang eingefahren, steht damit auf dem ersten Abstiegsplatz (Rang 14). Für die Winterpause hofft Spielertrainer Georg Amann auf eine Verstärkung für die Innenverteidigung.Foto: Bonenberger & Klos

Foto: Bonenberger & Klos

Die vergangene Saison hatte Fußball-Verbandsligist VfB Theley auf Tabellenplatz 14 abgeschlossen. Genau auf diesem Rang ist der VfB mit zwölf Zählern vor dem letzten Spieltag der Hinrunde auch wieder angelangt. Ein 2:1-Heimsieg gegen Bliesmengen-Bolchen und ein 6:1-Derbyerfolg beim FC Freisen, das war's dann aber auch schon, weitere Erfolge konnten nicht bejubelt werden. "Wir haben eindeutig zu wenig Punkte geholt, Platz zwölf ist nicht unser Anspruch", gesteht VfB-Spielertrainer Georg Amann. Für sein Team wird es nun höchste Zeit, Punkte zu sammeln und damit den Anschluss ans Mittelfeld herzustellen. Das Vorhaben soll an diesem Sonntag ab 14.30 Uhr mit einem Heimsieg über den Liga-Zehnten SV Furpach eingeleitet werden.

"Auf Teufel komm raus, müssen wir das Spiel gewinnen", sagt Amann. In der Liga gebe es keine Mannschaft, die sein Team nicht bezwingen könne: "In den letzten Spielen haben wir mit Thalexweiler und Habach jeweils gegen den Tabellenführer gespielt - und wir waren keineswegs die schlechtere Mannschaft." Ein großes Manko, warum auch beim 0:1 gegen Thalexweiler und beim 1:1 gegen Habach nur ein Punkt herausgesprungen sei, sei die schlechte Chancenverwertung. Mit Mario Dewes, Stefan Groß und Yannik Scheid (je fünf Saisontreffer) hat der VfB nur drei torgefährliche Spieler. "Es ist mir egal, wer die Tore schießt, Hauptsache wir schlagen Furpach", entgegnet Amann. Grundsätzlich sei mit dem Personal der Klassenverbleib zu schaffen, dennoch hofft er auf Neuzugänge. Handlungsbedarf sieht der Trainer in erster Linie in der Defensivabteilung. "Ich wäre froh, wenn wir in der Winterpause eine Verstärkung für die Innenverteidigung bekommen könnten", wünscht er sich. Als Baustelle sieht er allerdings seine Abwehr nicht, vielmehr soll es durch einen Neuzugang die taktische Möglichkeit geben, dass einer der Innenverteidiger, Matthias Schneider oder Kevin Appleby, mit ihrem Offensivpotenzial im Mittelfeld Impulse setzen können.

Zwei Ausfälle bei Freisen

Noch deutlich prekärer als in Theley stellt sich die Lage beim FC Freisen dar. Mit nur sechs Punkten aus 14 Spielen steht die Mannschaft von Sascha Bottelberger auf dem letzten Tabellenplatz. Zehn Zähler, so schätzt der Trainer, hätte seine Mannschaft durchaus mehr einfahren können. Im Heimspiel gegen den Tabellensiebten FSG Schiffweiler (Samstag, 16 Uhr) ist ein Sieg Pflicht. Hoffnung macht der jüngste 1:2-Erfolg beim damaligen Tabellenfünften VfB Hüttigweiler. Auf Felix Heinrich (Verdacht auf Außenbandabriss im Fuß) und Neuzugang Jannis Weingarth, der sich im Sportunterricht drei Finger gebrochen hat, muss FCF-Trainer Bottelberger allerdings am Samstag verzichten.

Auch dem FC Marpingen steht am Samstag (16 Uhr) eine schwere Aufgabe bevor. Alles andere als eine Auswärtsniederlage bei der heimstarken DJK Ballweiler-Wecklingen wäre für Marpingens Trainer Frank Kessler eine Überraschung.

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