Ein Beitrag zum Einigungsprozess

Perl. Mit der am Freitag endgültig besiegelten Schulpartnerschaft wollen die beiden Schulen zum europäischen Einigungsprozess beitragen und insbesondere die freundschaftlichen Kontakte im Dreiländereck vertiefen. Mit der Partnerschaft sollen freundschaftliche Beziehungen und fortdauernde Verbindungen über die Landesgrenzen hinweg geknüpft werden

Perl. Mit der am Freitag endgültig besiegelten Schulpartnerschaft wollen die beiden Schulen zum europäischen Einigungsprozess beitragen und insbesondere die freundschaftlichen Kontakte im Dreiländereck vertiefen. Mit der Partnerschaft sollen freundschaftliche Beziehungen und fortdauernde Verbindungen über die Landesgrenzen hinweg geknüpft werden. Ferner soll sie die Bereitschaft wecken und die Fähigkeit schaffen, die Kommunikation in der Sprache des Nachbarn zu führen, um auf diese Weise eine bessere Verständigung und damit auch ein besseres Verständnis zu erreichen. Die Jungen und Mädchen beider Schulen sollen durch direkte und regelmäßige Kontakte intensive Einblicke in das schulische, wirtschaftliche, soziale und kulturelle Leben der Nachbarländer gewinnen. Ein wichtiges Ziel dieser Partnerschaft, die in absehbarer Zukunft auch eine luxemburgische Schule einschließen soll, besteht nicht zuletzt auch darin, die gemeinsame Geschichte zu entdecken, das Erbe der Väter Europas zu pflegen und deren Visionen im Geiste des Elysée-Vertrages zu verwirklichen. "Wir wollen die an den beiden Schulen bestehenden europäischen Aktivitäten weiterführen und ausbauen, besonders die Sprache und Kultur des Nachbarn pflegen und uns im Geiste der europäischen Einigung auch weiteren gleichgesinnten Partnern öffnen," betonte Volker Staudt, der Schulleiter des deutsch-luxemburgischen Schengen-Lyzeums. Projekte zur Erkundung der Großregion und zum Kennenlernen ihrer berühmten Persönlichkeiten sollen die Verwirklichung dieser Ziele ermöglichen. Alljährlich sollen sie untereinander abgesprochen und aktualisiert werden. Im Rahmen eines Austauschprogramms sind vielerlei gemeinsame Aktionen angedacht. Angefangen von einem Brief- und E-Mail-Austausch der Schüler über eine gemeinsame Dreiländereck-Wanderung bis hin zu gemeinsamen Sportprojekten besteht bereits ein breiter Ideenkatalog. Ein eigenes Mittelalterprojekt mit gemeinsamen Besuchen von Burgen in der Großregionen gehört dabei ebenso dazu wie eine Europaprojekt in der Europawoche sowie der gemeinsame Besuch des Centre Européen Robert Schumann in Scy-Chazelles. Weitere Themenkomplexe sind die deutsch-französischen Beziehungen im 20. Jahrhundert, gemeinsame Fahrten nach Verdun, die Einrichtung eines deutsch-französisch-luxemburgischen Tages in der deutsch-französischen Woche im Januar sowie andere trinationale Projekte. "Wir wollen uns weiteren gleichgesinnten Partnern öffnen." Schulleiter Volker Staudt

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