Ein Beispiel an Jesus nehmen und anderen helfen

Trier/Lebach/Wadgassen. Fünf junge Menschen aus Bolivien treten in dieser Woche ihren Freiwilligendienst im Bistum Trier an. Mit einem Gottesdienst wurden sie in ihre Einsatzorte entsandt. Schulpfarrer Karl-Michael Fuck zelebrierte den Gottesdienst und nannte die Freiwilligen aus Bolivien mutig. Angesichts ihrer Aufgaben in einem fremden Land sei Mut auch notwendig

 Die jungen Bolivianer freuen sich über ihre Einsatzgebiete im Bistum Trier. Foto:SZ/Bistum

Die jungen Bolivianer freuen sich über ihre Einsatzgebiete im Bistum Trier. Foto:SZ/Bistum

Trier/Lebach/Wadgassen. Fünf junge Menschen aus Bolivien treten in dieser Woche ihren Freiwilligendienst im Bistum Trier an. Mit einem Gottesdienst wurden sie in ihre Einsatzorte entsandt. Schulpfarrer Karl-Michael Fuck zelebrierte den Gottesdienst und nannte die Freiwilligen aus Bolivien mutig. Angesichts ihrer Aufgaben in einem fremden Land sei Mut auch notwendig. Ludwig Kuhn, Geschäftsführer der Diözesanstelle Weltkirche, überreichte den Freiwilligen Pilgerstäbe für die neue Wegstrecke, die vor ihnen liegt.Seit einem Monat sind auch zwei Freiwillige, die in Einrichtungen im Saarland eingesetzt werden, bereits in Trier. In dieser Zeit waren sie in Gastfamilien untergebracht. Sie absolvierten einen Sprachkurs, lernten die Stadt kennen und besuchten vorab ihre Einsatzstellen.

Claudia Silva Coca fühlt sich wohl in Deutschland, "auch wenn mir beim Karneval die bolivianische Party gefehlt hat", sagt die 26-Jährige. Sie verrichtet ihren Freiwilligendienst an zwei Stellen in Lebach: in den Caritaseinrichtungen in der Landesaufnahmestelle für Vertriebene und Flüchtlinge und im Kinderhort Francesca Cabrini. Der 23 Jahre alte José Carlos Acosta Mercado fasst seine ersten Eindrücke von Trier so zusammen: "Schön, organisiert, viel Geschichte." Er tritt seinen Dienst im Heilpädagogischen Zentrum Haus Mutter Rosa in Wadgassen an. Seine Motivation: "Ich bin interessiert am interkulturellen Austausch und möchte anderen helfen."

Seit 1998 kommen ausländische Freiwillige ins Bistum Trier, die Erfahrungen sind laut Markus Linsler von den Sozialen Lerndiensten - Sozialen Friedensdiensten im Ausland (SoFiA) im Bistum Trier, positiv: "Alle Beteiligten profitieren davon, nicht nur die Freiwilligen, auch die Einsatzstellen." red/ab

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