Ein Abend mit deutschen Stars in Berlin

Berlin. Es hagelt Blitze. Fotografen wünschen sich noch einmal Veronica Ferres und reißen sich um die besten Bilder. "Und Dani Levy bitte noch einmal dazu!". Einige Reporter versuchen sich in der Zeit bemerkbar zu machen und strecken ihr Mikro so weit wie nur möglich durch die Absperrung in die Richtung der Stars: "Heino Ferch bitte, nur kurz!"

 Die Gewinner genossen den Abend auf dem roten Teppich. Bild rechts: Angela Stahl (links) und Nina Gebel. Im Hintergrund wird Heino Ferch interviewt. Fotos: Sophie Kolb

Die Gewinner genossen den Abend auf dem roten Teppich. Bild rechts: Angela Stahl (links) und Nina Gebel. Im Hintergrund wird Heino Ferch interviewt. Fotos: Sophie Kolb

Berlin. Es hagelt Blitze. Fotografen wünschen sich noch einmal Veronica Ferres und reißen sich um die besten Bilder. "Und Dani Levy bitte noch einmal dazu!". Einige Reporter versuchen sich in der Zeit bemerkbar zu machen und strecken ihr Mikro so weit wie nur möglich durch die Absperrung in die Richtung der Stars: "Heino Ferch bitte, nur kurz!". Und wer befindet sich mitten in diesem Gewusel auf dem roten Teppich? Acht SZ-Leser. Sie haben die Fahrt nach Berlin zur Premiere von Dani Levys Film "Das Leben ist zu lang" gewonnen. Eine wahre Premiere für alle Teilnehmer, denn so etwas hatte zuvor noch keiner mitgemacht - außer Michael Grundmann natürlich, der Theaterleiter des CineStar Saarbrücken, der die Gewinnerinnen - allesamt Frauen - nach Berlin begleitete. Diese Reise ermöglichte CineStar und die Deutsche Bahn zusammen mit der SZ. Roter Teppich live"Schau mal, hier kommt Elke Sommer." Marliese Schwarz aus Saarlouis deutet auf die Dame im grünen langen Barock-Kleid mit Sommerhut, die gerade aus einem verdunkelten Auto steigt und zeigt sie ihrer Schwester Irmgard Ballier. Nebenan unterhalten sich Nina Gebel und Angela Stahl, beide BWL-Studentinnen aus Zweibrücken, mit Michael Grundmann über die Stars. "Die sehen alle so normal aus und sind so klein - außer Veronica Ferres", wundert sich Nina Gebel, "im Fernsehen sehen sie alle größer aus!". Ganz oben auf den Stufen vor dem Kino in der Kulturbrauerei hat die saarländische Truppe die allerbeste Sicht auf das Geschehen: die heranfahrenden VIP-Autos und die Menschen - bewaffnet mit Unterlagen und Stiften, Kameras oder Mikros - die sich auf die Berühmtheiten stürzen. Auf der Leinwand im Kino in der alten Schultheiss-Brauerei schleppt sich der jüdische Filmregisseur Alfi Seliger (Markus Hering) von einer desolaten Situation zur anderen - und die Saarländer schmunzeln. "Eine jüdische Komödie, das kann nur gut sein", hatte sich Meta Warncke aus Nohfelden schon auf den Film gefreut. Auf der Party nach der Vorführung - im 15. Stock über der Alexanderstrasse! - gratuliert Meta Warncke der jungen Hannah Levy, die ihrer Meinung nach am allerbesten gespielt hatte. Sie sammelte Autogramme von Elke Sommer und Gottfried John. Christiane Sohn unterhielt sich auch mit Otto Sander und erzählt: "Zum Abschied gab er mir sogar einen Handkuss!". Von dem Erlebnis sind alle begeistert. Zum Abschluss freuten sich die Teilnehmer noch über einen entspannten Tag in Berlin.

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