St. Ingbert. Wenn man ein neues Clubheim einweiht, ist dies die ideale Gelegenheit, auch verdiente Mitglieder zu ehren. So geschehen am letzten Freitagabend bei der DJK St. Ingbert. Bei der Eröffnung des neuen Sportheimes in der Obere Rischbachstraße 1 (wir berichteten), wurden DJK'ler für ihr Engagement, ihre Leistungen und ihre Zugehörigkeit zum Verein geehrt. Günter Rödel, Kreisjugendleiter Ostsaar des Saarländischen Fußballverbands (SFV), verlieh der DJK St. Ingbert den Sepp-Herberger-Preis 2011. Man habe sich seitens des Verbandes lange überlegt, wem in diesem Jahr diese Auszeichnung gebühre, sagte der Sportfunktionär. Doch man sei übereingekommen, dass an der St. Ingberter DJK kein Weg vorbeiführe. Den Preis der Sepp-Herberger-Stiftung erhalte die DJK für ihre "besonders bemerkenswerte Jugendarbeit", erklärte Rödel. Darauf ist die DJK St. Ingbert natürlich mehr als stolz. Doch der Erfolg kommt nicht von ungefähr. Ist doch die DJK St. Ingbert der größte Jugendfußballverein im Saarland.Ebenfalls als "besondere Leistung" wurde das Engagement des DJK-Vorsitzenden Michael Jung gewürdigt. Er erhielt von Günter Brabänder, Vorsitzender des Fußballkreises Ostsaar des SFV, Urkunde und Uhr als Auszeichnung des Deutschen-Fußball-Bundes(DFB). Kai Becker und Rainer Zens, die sich ebenfalls sehr um die DJK verdient gemacht haben, wurden ebenfalls von Günter Brabänder mit der DFB-Urkunde geehrt. Hans Peter Becker, der Verbandsjugendleiter, führte die Ehrung der Jugendleiter durch. Folgende Personen erhielten die Ehrennadel in Bronze für mindestens fünf Jahre Tätigkeit in dieser Funktion: Ute Loth, Rainer Zentz, Ralf Emmerich und Michael Bamberg. Zehn Jahre als Jugendleiter war Rainer Zens aktiv. Er erhielt die silberne Ehrennadel. Doppelt so lange kümmerte sich Rudolf Hellwig um die Jugendlichen und wurde mit der goldenen Ehrennadel belohnt. Vizekassierer Rainer Zentz nahm zusammen mit Michael Uth, der sich zur Preisverleihung an die Kollegen seine Schornsteinfegerkluft angezogen hatte, die Ehrung der langjährigen Mitglieder vor.