Ehrenamtler kümmern sich um die Gesundheit der Saar-Bienen

Saarbrücken. 38 neue Bienen-Sachverständige sollen mit dafür sorgen, die Honigbienen im Land gesund zu halten. Amtsveterinärmedizinerin Dr. Dagmar Emmert vom Landesamt für Gesundheit und Verbraucherschutz klärte jetzt an der Saar-Uni in Saarbrücken die Ehrenamtlichen über ihre Pflichten auf

Saarbrücken. 38 neue Bienen-Sachverständige sollen mit dafür sorgen, die Honigbienen im Land gesund zu halten. Amtsveterinärmedizinerin Dr. Dagmar Emmert vom Landesamt für Gesundheit und Verbraucherschutz klärte jetzt an der Saar-Uni in Saarbrücken die Ehrenamtlichen über ihre Pflichten auf. Die erfahrenen Imker waren zuvor vom Leiter des Fachzentrums Bienen und Imkerei in Mayen, Christoph Otten, geschult worden.Eine, die sich künftig als Bienensachverständige engagiert, ist die 26-jährige Imkerin Elisabeth Kappl aus Homburg. Als Bienen-Sachverständige ist sie nun damit beauftragt, Bienenvölker auf ihre Gesundheit hin zu untersuchen. Für den schlimmsten Fall könnten die Bienen an der Amerikanischen Faulbrut erkranken. Dabei erkrankten die Bienenlarven durch im Futter aufgenommene Bakteriensporen. Dabei seien die erwachsenen Bienen selbst nicht betroffen, sondern sind nur Übertrager. Falls eine Bienenhaltung verseucht sei, dann leite sie als Bienen-Sachverständige ein Verfahren ein, bei dem die erwachsenen Bienen von der kranken Brut und dem Honig getrennt werde. Zudem könne Kappl auf Antrag an das Veterinäramt Gesundheitszeugnisse ausstellen. Damit werde bescheinigt, dass mit einem Bienenvolk alles in Ordnung sei. Weiter beantrage sie für Wanderimker "Wanderbescheinigungen". Dadurch ist es den Imkern erlaubt, im ganzen Bundesgebiet mit ihren Bienen zu wandern, das heißt die Bienenkästen zu verstellen.

Zurzeit sind im Saarland nach Behördenangaben insgesamt rund 70 Bienen-Sachverständige ehrenamtlich aktiv. bera

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