Edith-Stein-Schule freut sich über Friedrich-Schlomo-Rülf-Medaille

Saarbrücken/Friedrichsthal. Große Ehre für die Erweiterte Realschule in Friedrichsthal (Edith-Stein-Schule): Die Christlich-Jüdische Arbeitsgemeinschaft des Saarlandes (CJAS) hat der Schule gestern Abend im Festsaal des Saarbrücker Rathauses die Friedrich-Schlomo-Rülf-Medaille verliehen

Saarbrücken/Friedrichsthal. Große Ehre für die Erweiterte Realschule in Friedrichsthal (Edith-Stein-Schule): Die Christlich-Jüdische Arbeitsgemeinschaft des Saarlandes (CJAS) hat der Schule gestern Abend im Festsaal des Saarbrücker Rathauses die Friedrich-Schlomo-Rülf-Medaille verliehen. Seit 1997 vergibt die CJAS diese Auszeichnung an Personen, Institutionen und Initiativen, die sich insbesondere um die Verständigung zwischen Juden und Christen verdient gemacht haben. Die Medaille erinnert an den früheren Saarbrücker Rabbiner Dr. Friedrich Schlomo Rülf (1896 bis 1976)."Seit 2002 hat uns die Edith-Stein-Schule mit einer ganzen Reihe bemerkenswerter Projekte beeindruckt", sagte Professor Herbert Jochum, katholischer Vorsitzender der CJAS. Jochum erwähnte auch, dass es den engagierten Schülern um Projekt- und Schulleiter Werner Hillen gelungen sei, die Auszeichnung der Schule mit dem Titel "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" auf die gesamte Stadt zu übertragen. Jochum: "Sie haben es - trotz einer rechten Szene in Friedrichsthal - geschafft, die Bürger so zu motivieren, dass die Stadt am 1. Dezember 2007 die Auszeichnung erhielt ,Friedrichsthal ohne Rassismus - Friedrichsthal mit Courage', und zwar als erste Stadt im Saarland und als zweite Stadt im Bundesgebiet nach Bremen." Rektor Werner Hillen und die Mitglieder der Projektgruppe freuten sich riesig über die Rülf-Medaille. Diese Auszeichnung sei ein "Höhepunkt in meiner fast 29-jährigen Tätigkeit als Leiter der Edith-Stein-Schule", betonte Hillen gestern Abend in seinem Dankeswort. Der Preis komme ihm vor "wie ein kleiner Oscar", fügte Hillen hinzu.

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