Mauro De Lorenzo mag es traditionell. "Wir stellen das Eis noch wie vor 50 Jahren her, als mein Vater den Laden gegründet hat", sagt der Besitzer des Eiscafés De Lorenzo am St. Johanner Markt. Natürlich probiere auch er einiges aus, "Experimentieren gehör
Mauro De Lorenzo mag es traditionell. "Wir stellen das Eis noch wie vor 50 Jahren her, als mein Vater den Laden gegründet hat", sagt der Besitzer des Eiscafés De Lorenzo am St. Johanner Markt. Natürlich probiere auch er einiges aus, "Experimentieren gehört beim Eismachen einfach dazu", sagt der 40-Jährige. Dennoch will er nicht jeden Trend bedienen
Mauro De Lorenzo mag es traditionell. "Wir stellen das Eis noch wie vor 50 Jahren her, als mein Vater den Laden gegründet hat", sagt der Besitzer des Eiscafés De Lorenzo am St. Johanner Markt. Natürlich probiere auch er einiges aus, "Experimentieren gehört beim Eismachen einfach dazu", sagt der 40-Jährige.Dennoch will er nicht jeden Trend bedienen. Die beliebte Sorte "Cookies" hat er nicht im Angebot, auch "Schlumpfeis" hat er noch nie probiert. "Die Leute stehen auf bunt und schrill - und daher produziert die Industrie alles Mögliche. Aber gerade beim Eis ist weniger mehr", sagt er. In Zeiten des bewussten Konsums bemerkt er aber eine Entwicklung: "Immer mehr Kunden fragen nach veganem Eis, ohne Tiermilch." Bereits vor einigen Jahren stellte er "eher aus einer Laune heraus" Eis aus Sojamilch her. Seitdem gehören Soja-Trüffel und Soja-Kokosnuss fest ins Sortiment. Ansonsten produziert er wie zu Vaters Zeiten und nur mit natürlichen Zutaten.
Im Laufe der Zeit hat sich jedoch die Auswahl vergrößert, dagegen konnte er sich nicht wehren. Rund 25 Eissorten bietet De Lorenzo zu 80 Cent die Kugel an, die meisten sind "Klassiker". Ausgefallener sind grüner Apfel, Nougatella und "O Leck", seine Spezialität: Erdbeeren, Zitrone, Limettensaft, Basilikum und Pfefferminz, alles in einer Kugel. "O-Leck-Eis ist mein Alleinstellungsmerkmal. Das kennt jeder."