DWD-Wetter Nach Sturm und Regen im Saarland – Winter kehrt zurück
Saarbrücken · Nach mehreren Unwetterwarnungen beruhigt sich das Wetter im Saarland. Das sagt der Deutsche Wetterdienst (DWD) voraus. Dafür wird es kälter. Dann ist Dauerfrost möglich. Und Schnee.
Ergiebiger Regen hat die Pegel vielerorts im Saarland die vergangenen Tage steigen lassen. Insbesondere die einiger Bäche ließen diese vereinzelt über die Ufer treten. Zu nennenswerten Überschwemmungen kam es aber nicht.
Die hatte das Umweltministerium im Saarland mit Blick auf die zahlreichen amtlichen Unwetterwarnungen befürchtet. Sogar von einer Sperrung der Stadtautobahn in Saarbrücken gingen Verantwortliche aus. Soweit kam es jedoch nicht.

Eisige Temperaturen oder Sturm: Das waren die extremsten Weihnachten im Saarland
DWD: am Dienstag nochmals stürmischer Wind – Dann kommt der Winter
Doch mit dem Ende der Warnungen seitens des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach verabschiedet sich die Sturmfront noch nicht ganz aus der Region. Die Experten rechnen fürs Saarland insbesondere in den Höhenlagen am heutigen Montag, 16. Januar, nochmals mit teils kräftigem Wind. In Höhenlagen sind Sturmböen möglich.
Am Vormittag zieht schauerartiger Regen über das Land hinweg. Und mit sinkenden Temperaturen ist erster Schnee in Höhenlagen ab 400 Meter möglich. Mit einer geschlossenen Schneedecke rechnen die Meteorologen aber nicht. Dennoch können die Straßen glatt werden.
Während in der vergangenen Woche milde zweistellige Werte erreicht wurden, geht die Temperatur bereits zum Wochenbeginn spürbar zurück. So sind am Montag maximal drei bis sechs Grad drin. Im Bergland müssen sich die Menschen im Saarland mit knapp über dem Gefrierpunkt zufrieden geben.
Schneefallgrenze sinkt im Saarland
In der Nacht zu Dienstag gehen die Grade weiter in den Keller: Null bis vier Grad sind angekündigt. Der Wind lässt nach, Sturmböen werden ausgeschlossen, aber es bläst weiterhin in höheren Lagen kräftig. Auch der Niederschlag wird weniger. Was allerdings herunterkommt, fällt ab 300 Metern als Schnee.
Der Dienstag wird dann noch kälter. Der Wind kommt aus nordöstlicher Richtung und bringt eine frische Brise mit. Das bedeutet nach DWD-Angaben nur noch ein bis vier Grad. In höheren Lagen ist leichter Dauerfrost angesagt. Wolken bleiben dem Saarland erhalten, aber es soll kaum noch regnen oder schneien.
Meteorologen warnen vor Glättegefahr bei Dauerfrost
Das ändert sich womöglich in der Nacht auf Mittwoch. Denn bei zunächst wechselnder Bewölkung ziehen Schauer von Westen her auf, die dann als Schnee auftreten. Überall wird es frostig, die Werte gehen auf minus zwei bis minus fünf Grad zurück. Minus sieben Grad werden in Höhenlagen erreicht. Es herrscht verbreitet Glättegefahr.
Bei schwachem bis mäßigem Wind ist es am Mittwoch stark bewölkt. Es soll bei ein bis drei Grad meist leicht schneien. In den höheren Regionen bleibt Dauerfrost bei minus einem Grad.
Überfrierende Nässe und etwas Schnee gibt es voraussichtlich nach bisherigen DWD-Prognosen weiterhin in der Nacht auf Donnerstag. Bei minus zwei bis minus sieben Grad wird es winterlich kalt.
Die Wetter-Tendenz fürs Saarland bis zum Wochenende
Der Donnerstag startet vielerorts trocken. Erst im weiteren Verlauf nimmt die Niederschlagswahrscheinlichkeit zu. Im Flachland fällt er als Regen. Hier werden null bis drei Grad erreicht. Bei knapp unter dem Gefrierpunkt fällt höher gelegen Schnee. Der Wind weht dabei schwach bis mäßig.
Frostig sind die Aussichten auch für die Nacht auf Freitag: zwei bis minus sechs Grad unter null. Die Niederschläge klingen ab. Nur selten fallen Flocken.
Die Tendenz fürs Wochenende nach bisherigen Wettermodellen: Es bleibt kalt. Der Winter kehrt damit zur Januar-Mitte ins Saarland zurück.