Durchwachsen und etwas wärmer

Der Juni mag es weiterhin abwechslungsreich und nass, denn das für unsere Breiten klassische, wechselhafte Westwindwetter bestimmt auch in den kommenden Tagen das Wetter im Köllertal. Ein Tief nach dem anderen wandert vom Atlantik mit seinen Regenwolken und Wetterfronten über Mitteleuropa hinweg ostwärts

Der Juni mag es weiterhin abwechslungsreich und nass, denn das für unsere Breiten klassische, wechselhafte Westwindwetter bestimmt auch in den kommenden Tagen das Wetter im Köllertal. Ein Tief nach dem anderen wandert vom Atlantik mit seinen Regenwolken und Wetterfronten über Mitteleuropa hinweg ostwärts. Dabei strömt vor den Tiefs kurzzeitig wärmere Mittelmeerluft ein, während rückseitig wieder kühlere oder allenfalls mäßig warme Meeresluftmassen wirksam werden. Bei dieser an sich stabilen Großwetterlage mit dem Azorenhoch, das Südwesteuropa Sommerwetter beschert, und der Tiefdruckzone nördlich davon, können bei uns kleine Zwischenhochs lediglich für eine Verschnaufpause sorgen. Aber richtige Sommerwärme ist vorerst noch nicht in Sicht, der Sommer steckt sozusagen in der Warteschleife fest. Immerhin: Wenigstens die sehr kühle Phase der verfrühten Schafskälte zu Monatsbeginn dürften wir jetzt überstanden haben.Nach Abzug der kräftigen Regenfälle von Tief Daria aus der letzten Nacht gibt es heute und morgen eine kleine Atempause mit einer vorübergehenden Wetterberuhigung, bevor das nächste Tief vor der Tür steht. Bei wechselnder Bewölkung mit Aufheiterungen ist es heute bei einem lebhaften und böigen Südwestwind zunächst trocken, ehe nachmittags Schauer möglich sind. Morgen wird es freundlich mit einem munteren Wechselspiel aus Wolken und Sonnenschein, wobei es komplett trocken bleiben soll. Mit Höchstwerten von 18 bis 20 Grad ist es heute und morgen mäßig warm. Bereits am Sonntag erreicht uns Tief Erika mit wolkenreicher, feuchter Luft. Bei einem starken bis stürmischen Südwestwind ziehen schauerartige Regenfälle über das Land, und es wird mit Temperaturen um 17 Grad etwas kühler. Von Montag bis über die Wochenmitte hinaus bleibt uns der Tiefdruckeinfluss erhalten, viele Wolken mit zeitweiligem Regen und Schauern ziehen durch, dazwischen gibt es immer wieder einige Auflockerungen mit sonnigen Lichtblicken bei Temperaturen zwischen 17 und 22 Grad. In der Folge könnte sich vom Azorenhoch eine Hochzelle abspalten, so dass Richtung Monatsmitte die sonnigen Phasen länger werden. Es wird zwar wärmer mit Temperaturen bis 25 Grad, aber die feuchte Luft bleibt, und es muss weiter mit Schauern gerechnet werden. Für Landwirtschaft und Gärten herrscht jedenfalls ein optimales Wachstumswetter.

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