Duell der Punktelieferanten

Saarlouis. Im zweiten Heimspiel in Folge empfangen die Basketballerinnen des TV Saarlouis Royals an diesem Sonntag den TSV Amicitia Viernheim. Der Tabellenfünfte der 2. Basketball-Bundesliga Süd kommt mit der starken Kellindra Zackery in die Stadtgartenhalle

 Bonae Holston (in Gelb) setzt sich hier gleich gegen zwei Gegenspielerinnen aus Trier durch. Der Royals-Neuzugang aus den USA hat sich bereits gut eingefügt. Foto: Becker & Bredel

Bonae Holston (in Gelb) setzt sich hier gleich gegen zwei Gegenspielerinnen aus Trier durch. Der Royals-Neuzugang aus den USA hat sich bereits gut eingefügt. Foto: Becker & Bredel

Saarlouis. Im zweiten Heimspiel in Folge empfangen die Basketballerinnen des TV Saarlouis Royals an diesem Sonntag den TSV Amicitia Viernheim. Der Tabellenfünfte der 2. Basketball-Bundesliga Süd kommt mit der starken Kellindra Zackery in die Stadtgartenhalle. Die US-Amerikanerin ist Topscorerin der Liga und will alles geben, damit ihr Team nicht den Anschluss an die vier Playoff-Plätze verliert.

Das Training angezogen

Die Royals dagegen können die Partie lockerer angehen. Sieben Spieltage vor Ende der regulären Saison trennt sie ein Acht-Punkte-Polster von Platz zwei. Damit sind sie sicher für die Playoffs qualifiziert. Die Saison soll mit dem Aufstieg in die 1. Liga abgeschlossen werden. Dafür wird im Training hart gearbeitet. "Nach dem Spiel gegen Trier haben wir die Trainingsintensität wieder erhöht, um im Hinblick auf das Top 4 und die Playoffs in bester Verfassung zu sein", erklärte Spandauw. Außer der verletzten Leonie Edringer (Bänderzerrung am Sprunggelenk) trainieren alle Spielerinnen mit und sind für Sonntag einsatzbereit. Auch Neuzugang Bo Holston integriert sich nach Aussage ihres Trainers Spandauw gut.

Am Sonntag kommt es in der Saarlouiser Stadtgartenhalle ab 15 Uhr auch zum Duell der besten Schützinnen der 2. Liga Süd. So treffsicher wie die 1,92 Meter große Kellindra Zackery aus den USA ist im Moment keine. Die Viernheimer Spielerin führt die Wurfstatistik mit 325 Punkten aus 13 Spielen an. Die zweitbeste Punktemacherin der Liga spielt bei den Saarlouis Royals: Merideth Marsh, 1,70 Meter groß, aus Louisville in Kentucky, warf 314 Punkte in 14 Spielen. Zumindest die Statistik spricht also für eine punktereiche Partie. "Viernheim ist ein Gegner, der nicht leicht auszurechnen ist", sagt René Spandauw.

Spannend bleibt es auch im Streit um das Pokalturnier. Der TV Saarlouis hatte Einspruch gegen die Entscheidung der Damen-Basketball-Bundesligen (DBBL) eingelegt, das so genannte TOP4 in Freiburg zu spielen. Der Verein aus Saarlouis pocht auf eine Regelung, die dem tiefer spielenden Verein Heimrecht zubillige.

Die Verantwortlichen der DBBL hätten bereits reagiert, bestätigte Royals-Geschäftsführer Martin Rihm an diesem Freitag, doch entschieden sei noch nichts: "Wir haben noch nicht alle Rechtsmittel ausgeschöpft", zeigte sich Rihm kämpferisch.

Es ist also weiterhin offen, wo am 30. und 31. März die Erstligisten Eisvögel USC Freiburg, evo New Basket Oberhausen, Heli Girls Nördlingen Donau-Ries und der saarländische Zweitligist um den Pokal spielen werden.

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