Dudweiler bangt um die Christuskirche

Dudweiler. Ein bisschen turbulent ging es im abgelaufenen Jahr auch im Stadtbezirk Dudweiler zu. Fangen wir an mit Jägersfreude und Herrensohr. Dort wurde die Eisenbahnbrücke gesperrt, die die beiden Stadtteile miteinander verbindet. Bürger machten sich stark für einen Pendelbus, der diesen Missstand beheben sollte. Und dieser Pendelbus kam

 Markant ragt der Turm der Christuskirche in den Dudweiler Himmel. Foto: Becker&Bredel

Markant ragt der Turm der Christuskirche in den Dudweiler Himmel. Foto: Becker&Bredel

Dudweiler. Ein bisschen turbulent ging es im abgelaufenen Jahr auch im Stadtbezirk Dudweiler zu. Fangen wir an mit Jägersfreude und Herrensohr. Dort wurde die Eisenbahnbrücke gesperrt, die die beiden Stadtteile miteinander verbindet. Bürger machten sich stark für einen Pendelbus, der diesen Missstand beheben sollte. Und dieser Pendelbus kam. Mithin aber im Oktober auch die Vermutung, er würde wieder eingestellt. Doch dann das große Aufatmen: Vorläufig bis Ende 2012 bleibt die Verbindung erhalten.Weniger Glück hat indes die evangelische Kirchengemeinde. Mit einigem Entsetzen erfuhr sie neulich, dass die Kosten für die Reparatur des maroden Dachstuhl der Christuskirche davongaloppieren. Mittlerweile steht sogar zur Debatte, das prächtige, das weithin einmalige Gotteshaus zu schließen. Gewissheit bringt sicherlich das neue Jahr 2012.

Bleibt noch zu erwähnen, dass sich der Stadtbezirk von der Dependance der Fachhochschule für Verwaltung im Bürgerhaus und in Jägersfreude verabschieden muss. Sie, die sich bisher auf drei Standorte verteilte, zieht aufs IKS-Gelände in Göttelborn. Und damit gibt's vorläufig wieder einen Leerstand in der Dudweiler Ortsmitte.

Erfreulich wiederum, dass sich die Caritas Trägergesellschaft Saarbrücken letztlich doch dazu entschlossen hat, die Geburtsklinik im Krankenhaus St. Josef zu erhalten - entgegen ursprünglicher Pläne, die die Mitarbeiter auf die Palme brachten. mh

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