Du saasch mir, dass sich nix mehr dreht

Zwei CDs von "de Herr Ruppel unn sei Spezies", wie seine fünfköpfige Band früher hieß, entstanden 2004. "Erriwwer unn Enniwwer", heißt eine davon. Es ist fetziger, aber auch mal gefühlvoller Rock, melodisch einprägsam. Die Texte sind wie Momentaufnahmen aus saarländischen Lebenswelten

Zwei CDs von "de Herr Ruppel unn sei Spezies", wie seine fünfköpfige Band früher hieß, entstanden 2004. "Erriwwer unn Enniwwer", heißt eine davon. Es ist fetziger, aber auch mal gefühlvoller Rock, melodisch einprägsam. Die Texte sind wie Momentaufnahmen aus saarländischen Lebenswelten. Auf "saarlännisch Platt" singt Ruppel, was ein Saarländer fühlt, wenn er darüber nachdenkt, was morgen sein wird und gestern war. Und es ist, als hätte er sie vorausgesehen, die weltweite Wirtschafts- und Finanzkrise, die 2008 und 2009 die täglichen Nachrichten bestimmte. Hört man die Lieder "Graadselääds" und "Erriwwer unn Enniwwer" klingt "de Herr Ruppel" mit seinem vor sechs Jahren aufgenommenen Song immer noch seltsam aktuell:"Du saasch mir, dass sich nix mehr dreht,Dass ball alles unnageht Es dut ma lääd, ich kanns schunn nimmé heere ""Doch nur kä Angschd,geht a manches denäwe.Dass es mòl wackelt,grad das is doch das Läwe.Es kann nur besser genn.Am diefschte Punkt heert's uff.Es kann nur besser genn.Unn ganz langsam geht's berchnuff." gräb

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