DSL-Anschluss gekappt: Leser-Reporterin ist unzufrieden mit "1&1"

Kirkel. Als "Zermürbungstaktik" kritisiert SZ-Leser-Reporterin Beate Hoßfeld den Umgang des Telekommunikations-Anbieters "1&1" mit seinen Kunden: "Ich habe mittlerweile zwischen fünf und sechs Stunden am Telefon zugebracht, um mich von einem Sprachcomputer an einen Mitarbeiter verbinden zu lassen", klagt die Kirkelerin

Kirkel. Als "Zermürbungstaktik" kritisiert SZ-Leser-Reporterin Beate Hoßfeld den Umgang des Telekommunikations-Anbieters "1&1" mit seinen Kunden: "Ich habe mittlerweile zwischen fünf und sechs Stunden am Telefon zugebracht, um mich von einem Sprachcomputer an einen Mitarbeiter verbinden zu lassen", klagt die Kirkelerin. Doch diese hätten ihr weder weiterhelfen noch sie an einen kompetenten Kollegen verbinden können.

Angefangen habe alles im März 2010. Weil sie nach Ablauf ihres DSL-Vertrages zur Telekom wechseln wollten, kündigen die Hoßfelds dem Anbieter zum Februar des nächsten Jahres. Ohne dass die Betroffenen darüber informiert wurden, sei fünf Monate später DSL weggefallen. Ihrem Wunsch, den Anschluss von "1&1" wieder freigeschaltet zu bekommen, sei der Anbieter nicht nachgekommen. Auch sei die Firma nicht bereit gewesen, den Anschluss für einen anderen Provider freizugeben. Stattdessen habe sie die Kunden zu einem neuen Vertrag drängen wollen.

Laut Svenja Kohlhaas von der "1&1"-Pressestelle basiert das Problem auf der Abschaltung des DSL-Anschlusses durch die Telekom. Die Kunden hätten bei diesem Anbieter eine Anschlussänderung beauftragt, die dazu geführt habe, dass die Leitung gekappt worden sei und "1&1" automatisch eine Kündigung für den DSL-Vertrag erhalten habe. Denn über sie habe der Kunde nur einen reinen DSL-Anschluss bezogen. Und der wäre an den der Telekom gekoppelt. "Für die lange Bearbeitungszeit haben wir uns entschuldigt", so Kohlhaas. In Kürze soll der Anschluss neu geschaltet werden. Zudem habe das Unternehmen die Hoßfelds finanziell entschädigt. mv

Den Tipp für diesen Artikel bekamen wir von SZ-Leser-Reporterin Beate Hoßfeld. Bereits mehrfach haben wir über Probleme von Lesern mit Telekommunikations-Anbieters berichtet. Leider ist es uns nicht möglich, auf alle Fälle einzugehen.

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