Drogengeschäfte: Ermittlungen gegen 290 Verdächtige

Trier. Im Kampf gegen die Rauschgiftkriminalität steht die Staatsanwaltschaft Trier vor einer Mammutaufgabe: Die Ermittler verfolgen derzeit 290 Verdächtige in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen, die verdächtig sind, Straftaten in großem Stil begangen zu haben

Trier. Im Kampf gegen die Rauschgiftkriminalität steht die Staatsanwaltschaft Trier vor einer Mammutaufgabe: Die Ermittler verfolgen derzeit 290 Verdächtige in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen, die verdächtig sind, Straftaten in großem Stil begangen zu haben. Sie sollen als kleiner oder großer Dealer, Unterverteiler oder Konsument in Drogengeschäfte involviert sein, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Dabei geht es um mehr als 200 Kilo Amphetamin, 200 Kilo Cannabis, fünf Kilo Kokain, 30 000 Ecstasy- und 30 000 Potenzpillen, die eingeführt und in Umlauf gebracht wurden. Die Ermittlungswelle wurde durch die Festnahme des 28-jährigen Haupttäters aus Prüm im Januar 2009 angestoßen. Es folgten weitere Festnahmen in der Eifel, aber auch in Kaiserslautern, Koblenz, dem Westerwald, Köln, Duisburg, Aachen und Euskirchen, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Mittlerweile ergingen bereits Haftbefehle gegen 45 Drogenhändler und Kuriere. Viele von ihnen wurden inzwischen rechtskräftig zu langjährigen Haftstrafen verurteilt. dpa

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