DRK lobt Bereitschaft zu Spenden für die Kleiderkammer
Dudweiler. Mit Gedichten, Liedern und Musik stimmten sich die Mitglieder des Roten Kreuzes auf das Weihnachtsfest ein. Der Saal in ihrem Vereinsraum war bereits festlich geschmückt, und auch die Tischdekoration machte deutlich, hier wird heute Advent gefeiert
Dudweiler. Mit Gedichten, Liedern und Musik stimmten sich die Mitglieder des Roten Kreuzes auf das Weihnachtsfest ein. Der Saal in ihrem Vereinsraum war bereits festlich geschmückt, und auch die Tischdekoration machte deutlich, hier wird heute Advent gefeiert.Aber nicht nur untereinander feierten die Rot-Kreuzler, auch ehrten sie verdiente Blutspender, die bereits zehn, 25, 40, oder gar 75-mal ihr Blut gegeben haben, um anderen Menschen in der Not zu helfen.
Ortsvereinsvorsitzender Jürgen Arens hatte viele lobende Worte für die regelmäßigen Spender gefunden, aber er bat ebenfalls darum, dass die Anwesenden ihre Verwandten, Freunde und Bekannten auf die Spendenaktionen des Roten Kreuzes aufmerksam machen, denn es werde in den Krankenhäusern immer mehr Blut benötigt und "man kann selbst betroffen sein, es geht schneller, als man denkt". Arens lobte auch die Spendenbereitschaft der Bevölkerung für die Dudweiler Kleiderkammer und gab in seiner Eröffnungsrede einen kleinen Rückblick auf das zu Ende gehende Jahr des 130-jährigen Bestehens.
Viele gelungene Aktionen seien dabei gewesen, besonders hob er den Suppentag in Dudweiler hervor, bei dem die Helfer Erbsen- und Linsensuppe mit Wurst, Weck sowie Kaffee und Kuchen für einen geringen Obolus feilboten. Die Bereitschaft der Rot-Kreuzler dabei, das Essen auch auf Bestellung nach Hause zu liefern, habe besonders zum Erfolg beigetragen. Viele ältere Menschen, denen es an Mobilität fehlt, hätten von der Aktion Nutzen gehabt.
Profitiert hat jedoch nicht nur die Bevölkerung, denn die Einnahmen des Suppentages würden während der Adventsfeierlichkeiten an Pfarrer Manfred Cullmann zum Erhalt der 2009 geschlossenen Christuskirche, deren Gebälk unter dem "gescheckten Nagekäfer" leidet, überreicht - insgesamt 700 Euro. "Zwar ist der Betrag nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, dennoch sind wir, froh helfen zu können", sagte Arens.
"Der erste Tropfen kündigt den Regen an", bedankte sich Cullmann hoffnungsvoll und erklärte den Versammelten den aktuellen Stand der Dinge (Bericht folgt). Schließlich klang die Veranstaltung langsam mit zahlreichen Gedichten, mit verschiedenen Weihnachtsgeschichten, auch vorgetragen von Pfarrer Cullmann, und Tanz- und Musikdarbietungen der Seniorengymnastiktruppe, der Jugendgruppe sowie mit gemeinsam gesungenen Liedern aus. dla
Auf einen Blick
Für fleißiges Blutspenden wurden geehrt: Richard Rosinius (75-mal), Frank Niese (40-mal), Helga Schurtz, Gerd Noll, Gisela Berwanger, Christa Eifler, Jutta Wagner (jeweils 25-mal), Wolfgang Pitz, Keyhan Salehzadeh und Martin Christoph Gail (jeweils 10-mal). dla