Drei Netzwerke machen's möglich

Friedrichsthal/Sulzbach. Viel Lob von offizieller Seite gibt es für einen Gesundheits- und Sozialwegweiser - eine Gemeinschaftsproduktion dreier Netzwerke in der Region für die Städte Sulzbach und Friedrichsthal. Mitgewirkt haben dabei der Arbeitskreis (AK) Gesundheit Sulzbach, der Arbeitskreis soziale Fachdienste sowie auch der Arbeitskreis kinder- und jugendfreundliches Friedrichsthal

 Sie alle haben Anteil an der Realisierung der neuen Broschüre. Foto: Stadt Sulzbach

Sie alle haben Anteil an der Realisierung der neuen Broschüre. Foto: Stadt Sulzbach

Friedrichsthal/Sulzbach. Viel Lob von offizieller Seite gibt es für einen Gesundheits- und Sozialwegweiser - eine Gemeinschaftsproduktion dreier Netzwerke in der Region für die Städte Sulzbach und Friedrichsthal. Mitgewirkt haben dabei der Arbeitskreis (AK) Gesundheit Sulzbach, der Arbeitskreis soziale Fachdienste sowie auch der Arbeitskreis kinder- und jugendfreundliches Friedrichsthal. Hinter diesen Gremien stecken Menschen, die sich offenkundig viel Mühe gegeben haben: Markus Arand, Alfons Haupenthal, Karsten Müller, Elisabeth Schindelhauer, Jürgen Schwarzwald und Beate Ufer. Letztgenannte ist die Sprecherin des Arbeitskreises Gesundheit Sulzbach sowie auch der Wegweiser-Redaktion.Eine solche, rund 80 Seiten starke Broschüre, wie sie nun in einer Auflage von 2000 Stück entstanden ist, habe gefehlt, meinte Ufer bei einem kleinen Empfang mit allen Beteiligten in den Räumen der Sulzbacher Knappschaftsklinik, die als Gastgeber fungierte. Es sei für sie und ihre Mitarbeiter eine große Aufgabe gewesen, aber: "Mir hann's geschafft."

In der Broschüre findet man Einrichtungen und Angebote aus den Bereichen Gesundheit und Soziales. Von den Anonymen Alkoholikern, Ortsgruppe Sulzbach, über den gemeinsamen Mittagstisch für Senioren oder die psychosoziale Beratungsstelle für junge Menschen bis hin zur Beratungsstelle für Erziehungs-, Ehe- und Lebensfragen ist die Palette der Hilfsangebote und Ansprechpartner erstaunlich groß. Weil auch regionenübergreifende Anlaufstellen aus dem Regionalverband Saarbrücken und landesweit tätigen Einrichtungen hier zu finden sind. Zum leichteren Auffinden der Adressen und Angebote gibt es ein Inhaltsverzeichnis und ein themenorientiertes Stichwortverzeichnis. "Die Vielfalt von Anforderungen und Problemen in unserer Gesellschaft und dazu die Begrenztheit von Ressourcen macht es notwendig, Netzwerke zu bilden und gemeinsam zu handeln", heißt es in einem Vorwort des neuen Wegweisers.

Dass dieser rundum gelungen ist, betonte nicht nur die Pflegedirektorin des Knappschaftskrankenhauses, Annegret Kern-Schwahn ("Er bringt die Menschen, die der Hilfe bedürfen, näher zusammen"), sondern auch die Bürgermeister von Sulzbach und Friedrichsthal, Michael Adam und Rolf Schultheis. Adam lobte die gehaltvolle Broschüre als gutes Beispiel für interkommunale Kooperation. Und Schultheis erachtete das neue Werk als überaus hilfreich, wenn man in Situationen gerät, die Unterstützung von außen erforderlich machen. Damit es im Leben wieder vorangeht. mh

Erhältlich ist der neue Gesundheits- und Sozialwegweiser in den Rathäusern der Städte Sulzbach und Friedrichsthal. Man kann ihn ab April auch als PDF-Datei im Internet herunterladen.

ak-gesundheit-sulzbach.de

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