Drei kleine Center statt ein großes

Homburg. Aus einem großen Einkaufscenter drei kleinere machen, das ist der Wunsch der "Allianz der Vernunft". Der Zusammenschluss aus der Bürgerinitiative "Pro Homburg", der "Fraktion für Homburg" (FFH), der Initiative "Homburger wollen Mitsprache" (HWM) und der Grünen, hat sich damit gestern an die Öffentlichkeit gewandt

 Marc Piazolo stellte gestern sein Center-Pläne vor. Foto: Wolf

Marc Piazolo stellte gestern sein Center-Pläne vor. Foto: Wolf

Homburg. Aus einem großen Einkaufscenter drei kleinere machen, das ist der Wunsch der "Allianz der Vernunft". Der Zusammenschluss aus der Bürgerinitiative "Pro Homburg", der "Fraktion für Homburg" (FFH), der Initiative "Homburger wollen Mitsprache" (HWM) und der Grünen, hat sich damit gestern an die Öffentlichkeit gewandt. Der Oberbürgermeister-Kandidat der Allianz, Marc Piazolo, verdeutlichte die Idee: "Wir wollen kein Monster-Center auf dem Enklerplatz, sondern drei kleinere Standorte als ,offenes Center'". So soll auf dem Enklerplatz eine Einkaufsmöglichkeit mit nur 4500 Quadratmetern entstehen, auf dem Vauban-Carree eine mit 3000 Quadratmetern. Dritter Baustein soll das bestehende Saarpfalz-Center mit etwas mehr als 10 000 Quadratmetern Verkaufsfläche werden. Der Name dieses angedachten, offenen Einkaufscenters: Hohenburg-Galerie I bis III.Laut Piazolo könne man mit der Idee zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. So werde kein zentrales Center auf dem Enklerplatz geschaffen, das mit seiner derzeit gehandelten Größe von 18 500 Quadratmetern nach Auffassung Piazolos die Innenstadt schädige. Stattdessen würde sich eine in ihrer Größe für Investoren attraktive Verkaufsfläche von insgesamt knapp über 17 000 Quadratmetern über die Innenstadt verteilen.

Unterstützt von Manfred Fischer von "Pro Homburg", Peter Müller von der FFH und Georg Weisweiler von der Initiative HMW, warb Piazolo für diese Lösung, gleichwohl er und die anderen Repräsentanten der Allianz noch keine konkreten Vorstellungen äußerten, wer als potenzieller Investor in Frage kommen könnte. Weisweiler kündigte an, den Vorschlag auch an den aktuellen Interessenten ECE zu schicken. Auch musste Marc Piazolo eingestehen, dass die Lösung eines offenen Centers für mögliche Investoren Mehrkosten bedeuten könne. Nichtsdestotrotz, so Piazolo, bedeute die nun ins Gespräch gebrachte Lösung eine Stärkung der Talstraße. Zudem würde die Eisenbahnstraße im oberen Bereich als Geschäftslage aufgewertet. "Wir wollen eine ausgewogene Entwicklung der Innenstadt", so Piazolo zur grundsätzlichen Ausrichtung des Vorschlags. thw

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