Drei Gemeinderäte wollen vereint den Klimaschutz fördern

Quierschied. Morgen tritt der Quierschieder Gemeinderat gemeinsam mit den Räten aus Merchweiler und Illingen zusammen. Einziges Thema im katholischen Vereinshaus in Merchweiler wird die sogenannte Null-Emissions-Gemeindekooperation sein

Quierschied. Morgen tritt der Quierschieder Gemeinderat gemeinsam mit den Räten aus Merchweiler und Illingen zusammen. Einziges Thema im katholischen Vereinshaus in Merchweiler wird die sogenannte Null-Emissions-Gemeindekooperation sein.

Integriertes Konzept

Das Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) aus Birkenfeld hat die Ergebnisse des von den drei Gemeinden gemeinsam in Auftrag gegebenen integrierten Klimaschutzkonzepts und des Teilkonzepts "Erschließung der verfügbaren Erneuerbare-Energien-Potenziale" vorgelegt.

Das in den Gutachten angedachte Maßnahmenpaket soll in den nächsten Jahren umgesetzt werden. So sollen bis 2050 beispielsweise alle Ölheizungen aus den Gemeinden verschwunden sein. Die Fortschritte würden kontrolliert und so die Einsparungen des als Treibhausgas bekannten Kohlendioxids dokumentiert. Dazu soll ein "Klimaschutzmanager" eingestellt werden, der zumindest in den ersten drei Jahren seiner Tätigkeit zu 65 Prozent über Bundesmittel finanziert würde. Die übrigen 35 Prozent müssten die Gemeinden aufbringen.

Klimaschutzmanager

Geplant ist, dass das Gaswerk Illingen einen Antrag zur Förderung der Umsetzung auf der Basis des gemeinsamen Klimaschutzkonzeptes stellt. Daher ist vorgesehen, die im Antrag konkret zu benennenden Aufgaben des Klimaschutzmanagers im Sinne der interkommunalen Kooperation miteinander abzustimmen. Der Beschluss ist gleichzeitig Grundlage für die Förderung eines Klimaschutzmanagers, wie es im Vorfeld der Sitzung heißt. cor

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