Dramatische Niederlage für Limbach

Limbach. Das Glück, das Verbandsligist Palatia Limbach beim vergangenen Heimspiel gegen Lebach hold war, verließ die Freiler-Truppe in Hemmersdorf. Zwei Treffer zum Ende der beiden Halbzeiten bescherten Hemmersdorf den 2:1 (1:0)-Sieg. Dabei war das Spiel mindestens ebenso dramatisch wie in Lebach - allerdings diesmal mit schlechtem Ausgang für die Palatia

 Christian Botzet (l./Archiv) traf zum 1:0 für Hemmersdorf. Foto: rup

Christian Botzet (l./Archiv) traf zum 1:0 für Hemmersdorf. Foto: rup

Limbach. Das Glück, das Verbandsligist Palatia Limbach beim vergangenen Heimspiel gegen Lebach hold war, verließ die Freiler-Truppe in Hemmersdorf. Zwei Treffer zum Ende der beiden Halbzeiten bescherten Hemmersdorf den 2:1 (1:0)-Sieg. Dabei war das Spiel mindestens ebenso dramatisch wie in Lebach - allerdings diesmal mit schlechtem Ausgang für die Palatia. Mit sichtbarem Auftrieb ging die Limbacher Truppe von Uwe Freiler in die Begegnung, und das sollte sich nach vielen Misserfolgen endlich mal in Punkte umsetzen lassen. Sebastian Piotrowski und vor allem Benjamin Paulus (Kopfball und Seitfallzieher) hatten Chancen zur Gäste-Führung, doch den einzigen Treffer der ersten Hälfte machten die Platzherren, die zuvor durch Emrah Avan schon zwei Gelegenheiten ausließen. Christian Botzet war es schließlich, der fast mit dem Pausenpfiff die Gastgeber doch noch nach vorne brachte. Limbach ließ sich davon nicht schockieren und schon zwei Minuten nach dem Wiederanpfiff war Roman Kölsch zur Stelle und traf zum hochverdienten Ausgleich für die Palatia. Als alle schon mit einer Punkteteilung rechneten, nahm die Dramatik ihren Lauf. Patrick Schabbach holte einen Limbacher Sekunden vor Schluss rüde von den Beinen, wofür er berechtigterweise Rot sah, doch die kurze Zeit der Überzahl nutzten die Hausherren zum entscheidenden Gegenangriff, den Emrah Avan zum vielumjubelten Siegtreffer abschloß. "Für uns war es doppelt bitter, nach dem Erfolg gegen Lebach hätten wir gerne auch aus Hemmersdorf was mitgeholt. Wenn wir von den kommenden drei Begegnungen zwei gewinnen, können wir die Niederlage von Hemmersdorf verkraften. Bei zwei Remis-Spielen hätten wir zwei Punkte bekommen, jetzt haben wir einen mehr (und Lebach einen weniger), aber wir sollten gegen Völklingen jetzt nachlegen", schaut Freiler schon auf den kommenden Sonntag voraus. Denn drei Punkte Vorsprung auf den gefährlichen fünfzehnten Platz geben noch keine Garantie zum Klassenerhalt. Besonders viel Freude hatte Freiler am Nachwuchsspieler Sebastian Piotrowski. Er hat die Hemmersdorfer Defensive vor so manche Probleme gestellt, allerdings ohne entscheidend zu treffen. hfr

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