Dragonerweg zwischen Eschringen und Bliesransbach wird ausgebaut

Eschringen/Bliesransbach. Auf der Anhöhe zwischen Eschringen und Bliesransbach wird die als Dragonerweg bekannte Verbindung zwischen den beiden Orten auf einer Länge von zwei Kilometern weiter ausgebaut. Das teilte jetzt Regionalverbandsdirektor Peter Gillo mit

Eschringen/Bliesransbach. Auf der Anhöhe zwischen Eschringen und Bliesransbach wird die als Dragonerweg bekannte Verbindung zwischen den beiden Orten auf einer Länge von zwei Kilometern weiter ausgebaut. Das teilte jetzt Regionalverbandsdirektor Peter Gillo mit. Der Oberflächenbelag des Weges werde zurzeit mit einer Kalkschotter-Deckschicht verstärkt, die den Weg stabil macht und ihn gleichzeitig als leuchtende Landmarke der Region ausweist. Die vom Regionalverband finanzierte Maßnahme kostet rund 70 000 Euro und wird voraussichtlich bis Ende Oktober 2012 abgeschlossen sein.Der Dragonerweg ist für die touristische Infrastruktur der Region Saarbrücken wichtig, führt er doch Richtung Bliesgau in eine wunderschöne Naturlandschaft. Radfahrer nutzen ihn ebenso im Velo-visavis-Routennetz ebenso gern wie Wanderer im Zuge ihrer langen Märsche auf den Jakobswegen.

Rad- und Wanderwege gehören nach den Worten Gillos seit knapp zehn Jahren zu den erfolgreichsten touristischen Produkten des Saarlandes. Beide Themen würden regional und überregional äußerst erfolgreich vermarktet und verzeichneten gute Zuwachsraten.

Gillo sagte weiter: "Dafür ist es aber notwendig, den Besuchern und Einheimischen gute und attraktive Wege anzubieten. Wir bauen daher in Zusammenarbeit mit unseren Kommunen seit einigen Jahren schrittweise land- oder forstwirtschaftliche Wege aus, um die Oberflächenqualität für die verschiedenen Bedürfnisse zu sichern." Während Wanderer noch über Stock und Stein gingen, aber ungern auf Asphalt unterwegs seien, wollten Radler möglichst glatte Oberflächen. Die Land- und Forstwirte forderten dagegen die Befahrbarkeit mit schweren Nutzfahrzeugen. Hier habe sich der Ausbau mit dem heimischen Muschelkalk hervorragend bewährt, sagte Gillo. "Wir haben ein Gestaltungshandbuch für diese Art des Wegeausbaus entwickelt. Diese Wege sind an ihrem hellgelben Oberflächenbelag erkennbar". red

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