Doppeltes Musik-Vergnügen

Homburg. "Musik ist die Sprache der Engel". Jazz, Swing und Dixie ließen am vergangenen Samstagabend die Herzen der Musikfreunde in der Aula des Homburger Christian-von-Mannlich-Gymnasiums höher schlagen

Homburg. "Musik ist die Sprache der Engel". Jazz, Swing und Dixie ließen am vergangenen Samstagabend die Herzen der Musikfreunde in der Aula des Homburger Christian-von-Mannlich-Gymnasiums höher schlagen. Im Rahmen eines Doppelkonzertes begeisterten die "Uni-Big-Band Homburg", Big-Band der Medizinischen Fakultät Homburg, zusammen mit dem "Allmand Chaoten Orchester", einer Stuttgarter Universitäts-Big-Band.Die Zuhörer erlebten dabei ein breit gefächertes Repertoire klassischen Big-Band-Sounds. Moderiert wurde das kurzweilige musikalische Ereignis in gewohnt lockerer Art und Weise von Professor Rudolf Bock. Er freue sich, dass "trotz des saarländischen Grillwetters" so viele Leute gekommen seien, um bei einer offenen Marktplatz-Atmosphäre die Musik der beiden Bands zu genießen. Unter der Leitung von Oskar Barth stieg die Uni-Big-Band ein in den "Chattanooga Choo Choo" und nahm die Besucher mit auf eine musikalische Reise durch die Welt der Jazzmusik. Nach den instrumentalen Stücken, wie "A night in Tunisia", "Spinning Wheel" und "Song for my Father", welche Musikgeschichte geschrieben haben, kehrte die Band mit "Don't get around much anymore" wieder zu den Wurzeln der Big-Band-Musik, dem Swing, zurück. Beeindruckend auch der Auftritt von Sängerin Margit Weiß, welche die Zuhörer unter anderem mit "It don't mean a thing" und "Everyday I have the blues" begeisterte. Darüber hinaus gefiel sie mit den aus den James Bond-Filmen bekannten "The look of love" von Dusty Springfield und "Big Spender" von Shirley Bassey. Nach einer kurzen Umbaupause zeigten die in roten Latzhosen und blauen T-Shirts gekleideten Allmand Chaoten, was sie an vielseitigem musikalischem Können drauf haben. Das Repertoire der aus 27 Musikerinnen und Musikern bestehenden Band, deren Maskottchen Pink Panther ist, reichte von Jazz mit Funk und Soul bis hin zu fetzigen, rockigen Stücken. Bei einigen Stücken bot die Showgruppe der Band auch ein optisches Begleitprogramm. Ob Mario-Show ("Flying to the moon"), Pink Panther oder die Verkleidung als Stewardessen, die Gruppe sorgte unter der Leitung von Marco Mayer für viel Heiterkeit beim Publikum und bekam großen Beifall.

"Wir sind auf Tour in Richtung Schweden und nutzen bei einem Zwischenstopp in Homburg die Gelegenheit, mit der Homburger Uni-Big-Band ein gemeinsames Konzert zu bestreiten", erzählte die aus Hauptstuhl stammende Marie-Christin Leonhard, Vorsitzende der Allmand Chaoten. Nach Auftritten in Köln, Hannover und Hamburg reisen die Chaoten nun zum schwedischen Studentenorchester-Festival, an dem sie neben annähernd 30 anderen, meist skandinavischen Bands teilnehmen. "Das ist für uns ein ganz besonderer Termin im Jahresprogramm und macht viel Spaß", betonte Leonhard, deren Band die Zuhörer in den Bann zog. "Wir sind auf Tour in Richtung Schweden."

Marco Mayer,

Allmand Chaoten

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