Doppelt hält besser - auch beim Abitur

Homburg. Zum letzten Mal unter der Schirmherrschaft von Angelika John, der Ehefrau des früheren Homburger Michelin-Werkleiters Jürgen John, feierten 19 Schüler des Homburger Gymnasiums Johanneum ihr deutsch-französisches Doppelabitur "Abi-Bac"

 Schulleiter Helmut Seiwert (links) , die scheidende Abi-Bac-Schirmherrin Angelika John (rechts daneben) und Michelin-Personalleiter Thomas Hoffmann (rechts) mit den Absolventen. Foto: Thorsten Wolf

Schulleiter Helmut Seiwert (links) , die scheidende Abi-Bac-Schirmherrin Angelika John (rechts daneben) und Michelin-Personalleiter Thomas Hoffmann (rechts) mit den Absolventen. Foto: Thorsten Wolf

Homburg. Zum letzten Mal unter der Schirmherrschaft von Angelika John, der Ehefrau des früheren Homburger Michelin-Werkleiters Jürgen John, feierten 19 Schüler des Homburger Gymnasiums Johanneum ihr deutsch-französisches Doppelabitur "Abi-Bac".Im Werkrestaurant des Reifenherstellers an der Berliner Straße in Erbach gab es für diese Leistung aus den Händen von Personalleiter Thomas Hoffmann, Angelika John und Helmut Seiwert, Schulleiter des Johanneums, die auszeichnende Patenschaftsurkunde.

Hoffmann, der für Werkleiterin Lisa Janzen die Leistung der Schülerinnen und Schüler würdigte, nannte den nunmehr sechsten Doppelabschluss Abitur-Baccalauréat des Johanneums ein gewichtiges Pfund im nun anstehenden weiteren Ausbildungs- und Berufsleben. Damit griff er einen Gedanken auf, den auch Angelika John bei ihrem letzten Auftritt als Schirmherrin des Abi-Bacs formulierte. John versäumte es auch nicht, in die Vergangenheit der Patenschaft zwischen dem Homburger Michelinwerk und dem Gymnasium Johanneum zu blicken.

Hier würdigte sie vor allem das Engagement des früheren Pressesprechers des Homburger Werkes, Werner Braun, der sich als Initiator besonders für diesen Schulterschluss eingesetzt hätte.

John: "Wir wollten Euch Schülern einfach ein bisschen die Welt der Industrie zeigen." Damit sei auch die Absicht verbunden gewesen, den eher theoretischen Schulalltag mit praktischen Einblicken zu ergänzen, "die vielleicht später für Euch ausschlaggebend sein könnten, wenn es um euer Berufsleben geht". Spezielle Workshops bei Michelin seien das Ergebnis dieses Engagements gewesen.

"Es hat mir sehr viel Freude gemacht zu sehen, wie Ihr Euch an die vielen Themen heran gewagt und was ihr daraus gemacht habt." Die so gezeigten Leistungen seien ein deutliches Zeichen dafür, dass die deutsch-französischen Abiturienten "auf einem guten Weg sind und diese Gabe auch ins Berufsleben mitnehmen". Helmut Seiwert, der Schulleiter des Johanneums, dankte nachdrücklich Angelika John und dem Homburger Michelinwerk für das in den vergangenen Jahren gezeigte Engagement. So hätten gerade die von John angesprochenen Workshops "eine Lebendigkeit" in die Partnerschaft zwischen Michelin und der Schule gebracht.

In der von den Abiturienten Sabine Kirsch und Marc Schmitt moderierten Feierstunde standen aber nicht nur zahlreiche Reden, so auch die von Tutor Jürgen Klein, oder die Elternbeiträge von Volker Tenie und Thomas Morandini im Mittelpunkt. Gerade zahlreiche Musikbeiträge lockerten den Nachmittag auf. So entführte "Aux Champs Elysées", gesungen vom Schüler-Eltern-Chor und begleitet von Pia Maria Herrmann, schon gleich zu Beginn der Veranstaltung ins Nachbarland Frankreich. Präsentierten Luisa und Theresa Fuhrmann den dritten Satz von Stamnitz' B-Dur-Konzert, so rührten Jonathan Glomb am Klavier und Kyra Pitzius als Stimme mit "Port coton" von Zaz nicht weniger und gaben dem Nachmittag einen gelungenen Klang. thw

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