Dominic Torbing Landesbester

Homburg · Der Geographie-Wettbewerb „Diercke-Wissen“ sorgt seit 13 Jahren für Spannung an Schulen. Jetzt wurden die Landesbesten im Homburger Gymnasium Johanneum ausgezeichnet: Landesbester war Dominic Torbing vom Johanneum. Er vertrat das Land beim Bundesfinale in Braunschweig.

 Die besten Schüler des Landeswettbewerbs Saarland Diercke Wissen wurden im Rahmen einer Feierstunde in der Aula des Gymnasiums Johanneum von Kathrin Weber (rechts) und André Koch (Zweiter von rechts) geehrt. Links Landessieger Dominic Torbing. Foto: Bernhard Reichhart

Die besten Schüler des Landeswettbewerbs Saarland Diercke Wissen wurden im Rahmen einer Feierstunde in der Aula des Gymnasiums Johanneum von Kathrin Weber (rechts) und André Koch (Zweiter von rechts) geehrt. Links Landessieger Dominic Torbing. Foto: Bernhard Reichhart

Foto: Bernhard Reichhart

Seit 13 Jahren bildet der Geographie-Wettbewerb "Diercke-Wissen" einen Höhepunkt im Schuljahr für das Fach Erdkunde. 280 000 Schülerinnen und Schüler - darunter mehr als 2300 aus dem Saarland - haben in diesem Jahr daran teilgenommen und die Fragebögen des Verbandes Deutscher Schulgeographen beantwortet. Im Rahmen einer Feierstunde in der Aula des Homburger Gymnasiums Johanneum wurden die erfolgreichen Teilnehmer ausgezeichnet. Landessieger wurde Dominic Torbing vom Johanneum vor Simon Brück vom Geschwister-Scholl-Gymnasium Lebach und Patrick Szylar vom Johannes-Kepler-Gymnasium Lebach.

Dem 16-jährigen Dominic Torbing aus der Klasse 10c des Johanneums war es gelungen, die kniffligen Fragen am besten zu lösen. Er wurde nicht nur Klassen- und Schulsieger des Johanneums, sondern vertrat als Landessieger das Saarland beim Bundesfinale in Braunschweig, der Hauptstadt des Diercke-Atlas.

Er wolle "eine Lanze für das Fach Geographie brechen", setzte sich André Koch, Vorsitzender des Verbandes deutscher Schulgeographen, Landesverband Saarland, für mehr Anerkennung der geographischen Bildung ein. Mit der Ehrung der landesweit besten Schüler bei diesem Wettbewerb stelle man auch das Schulfach Erdkunde in den Mittelpunkt, so Koch. Die Schüler hätten sich dieser geographischen Herausforderung mit Bravour gestellt. So zeuge der Diercke-Wissen-Wettbewerb nicht nur von einem abfragbaren Faktenwissen nach dem Schema "Stadt-Land-Fluss", sondern stelle zudem methodische Konsequenzen der Kartenarbeit in den Vordergrund.

Die Landesbeauftragte von "Diercke-Wissen", Katrin Weber, dankte allen teilnehmenden Schülern, aber auch den Fachkollegen Erdkunde, die sich bereit erklärt hatten, den Wettbewerb durchzuführen und die Bögen zu korrigieren. Die 19 besten Schüler auf Landesebene hätten ihre geographischen Kenntnisse sowie das hohe Interesse am Fach Erdkunde bewiesen, so Weber. Beim Bundesfinale drehten sich die anspruchsvollen Fragen rund um das Thema "Internationales Jahr der Wasserkooperation 2013". Vielseitiges Wissen war gefordert, Bild- und Kartenmaterial wurde ausgewertet sowie Transferaufgaben gestellt. Für jede Frage hatten die Schüler genau 20 Sekunden Zeit, ihre Antworten in den Computer zu tippen.

"Es war ein schönes Erlebnis", erzählte Dominic Torbing. Auch wenn es für ihn in Braunschweig nicht ganz bis ins Finale gereicht habe, sei er froh, dabei gewesen zu sein, so der Zehntklässler. Der Schulleiter des Johanneums, Studiendirektor Helmut Seiwert, freute sich über den Erfolg des Johanneums-Schülers, aber auch über das Engagement von Erdkundelehrer Johannes Priester. Für die musikalische Umrahmung der Feierstunde sorgte der Schülerchor des Johanneums.

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