Dörsdorfer Kinder sollen zusammen bleiben

Dörsdorf. "Dörsdorfer Kinder sollen zusammen in Steinbach unterrichtet werden", lautet die Meinung des Dörsdorfer Ortsvorstehers Armin Caspar zur Grundschulproblematik in Lebach-Steinbach (SZ berichtete).Was im Jahr 2005 von den damaligen Politikern versprochen wurde, sollte auch gehalten werden, schreibt Caspar in einer Pressemitteilung

Dörsdorf. "Dörsdorfer Kinder sollen zusammen in Steinbach unterrichtet werden", lautet die Meinung des Dörsdorfer Ortsvorstehers Armin Caspar zur Grundschulproblematik in Lebach-Steinbach (SZ berichtete).Was im Jahr 2005 von den damaligen Politikern versprochen wurde, sollte auch gehalten werden, schreibt Caspar in einer Pressemitteilung. Bei der Grundschulreform im Jahre 2005 wurde dem Ortsvorsteher und den beiden Fraktionen zu verstehen gegeben, dass man sich bei einer Wegestrecke von 1,3 Kilometern nicht aufregen solle und dass die Kinder in Steinbach unterrichtet werden. "Zum wiederholten Mal wurde dieses angebliche Versprechen gebrochen. Es war für die Eltern und die damaligen Kommunalpolitiker schwer genug, als die Dörsdorfer Schule geschlossen wurde. Deshalb sollte man sich an die Versprechen halten und die Dörsdorfer Kinder zusammen am Schulstandort Steinbach unterrichten", heißt es weiter. Es sei auch nicht einzusehen, dass durch die Teilung des Dörsdorfer Jahrgangs eine innerliche Verbundenheit zwischen den Kindern wegfalle. Trotz aller Sparbemühungen des Landes dürfen gerade die Grundschulkinder und somit die jungen Familien aus den Theeltalorten und aus Gresaubach nicht die Leidtragenden werden.

Befremdlich sei auch die mangelnde Kooperationsbereitschaft des Ministeriums. So blieb beispielsweise eine Resolution des Ortsrates Dörsdorf aus dem Jahre 2010, welche die gleiche Problematik behandelte, unbeantwortet. Politikverdrossenheit entstehe durch mangelnde Kooperationsbereitschaft der Behörden und Ministerien mit den Eltern und der Basis. Dem sollte entgegengetreten werden. Caspar: "Sparen kann man ja, aber nicht auf Kosten der Kinder." red/ab

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