Wegen judenfeindlicher Kunst Documenta in Kassel: Saarländer stellt Strafanzeige gegen Oberbürgermeister und Generaldirektorin

Wegen Antisemitismus-Vorwürfen ist das beanstandete Kunstwerk in Kassel mittlerweile verschwunden. Damit ist die juristische Aufarbeitung aber noch lange nicht vom Tisch. Denn Gilbert Kallenborn aus Dillingen stellte Strafanzeige. Und das sind seine Gründe.

 Wieder abgehängt: Das Kunstwerk mit antijüdischen Darstellungen ist verschwunden. Damit ist die juristische Auseinandersetzung aber noch nicht vom Tisch.

Wieder abgehängt: Das Kunstwerk mit antijüdischen Darstellungen ist verschwunden. Damit ist die juristische Auseinandersetzung aber noch nicht vom Tisch.

Foto: IMAGO/Hartenfelser/IMAGO/Peter Hartenfelser

Eine der bedeutendsten Ausstellungen für zeitgenössische Kunst, die Documenta in Kassel, schlägt sich nach wie vor mit Antisemitismus-Vorwürfen herum. Denn obwohl das kritisierte Kunstwerk der indonesischen Gruppe Taring Padi nach massiven Protesten abgehängt ist und sich die Künstler bereits entschuldigten, kommt auf die Verantwortlichen der alle fünf Jahre stattfindenden Veranstaltung jetzt juristischer Streit zu. Und der stammt aus dem Saarland.