Doch noch Bewegung an der Draisinen-Front im Warndt?
Großrosseln. Das drohende Aus für den Warndt-Draisinen-Express scheint doch noch abwendbar. Harald Zimmermann, Vorsitzender der beiden Trägervereine, hat nun Großrosselns Bürgermeister Jörg Dreistadt (SPD) offiziell mit der Bitte angeschrieben, "vielleicht die Möglichkeit einer kleinen finanziellen Unterstützung zu finden"
Großrosseln. Das drohende Aus für den Warndt-Draisinen-Express scheint doch noch abwendbar. Harald Zimmermann, Vorsitzender der beiden Trägervereine, hat nun Großrosselns Bürgermeister Jörg Dreistadt (SPD) offiziell mit der Bitte angeschrieben, "vielleicht die Möglichkeit einer kleinen finanziellen Unterstützung zu finden".Dreistadt hatte Zimmermann zuvor darauf hingewiesen, die Bewilligung von Finanzmitteln zur Unterstützung von Vereinen obliege dem Gemeinderat. Dreistadt wörtlich: "Selbstverständlich würden wir gerne, wenn entsprechende Unterlagen vorliegen, einen solchen Punkt in die nächste Sitzung einbringen."
Zimmermann teilte Dreistadt nun weiter mit, der Präsident des Regionalverbandes habe 2500 Euro zugesagt. Auch der Völklinger Oberbürgermeister wolle sich bemühen, einen entsprechenden Betrag aufzubringen.
Zimmermann betonte: "Wir sind extrem unter Zeitdruck, wenn wir 2012 noch ein Angebot machen wollen." Die Vorstände der Interessengemeinschaft Warndt- und Rosseltalbahn (IGWRB) und des Vereins zur Förderung des Warndt-Tourismus (VFWT) wollten am 2. Februar gemeinsam entscheiden, ob sie zumindest den Pachtvertrag mit der Deutschen Bahn Netz AG unterzeichneten. Dieser koste nur 100 Euro. Allerdings müssten die Vereine die Verkehrssicherungspflicht übernehmen.
Der Freizeit-Draisinenverkehr auf der alten Rosseltal-Bahnstrecke rollte seit 2007. Im Jahr 2010 gab es rund 1300 Fahrgäste. er
