Diskussionsrunde zum Thema "Gewalt an und von Jugendlichen"

St. Wendel. Gewalt an und von Kindern und Jugendlichen erschüttert unsere Gesellschaft. Familien sind immer öfter Orte der Gefahr und nicht der Geborgenheit. Aus diesem Grund findet am kommenden Donnerstag, 8. Mai, um 19 Uhr ein St. Wendeler Gespräch zum Thema "Gewalt an und von Jugendlichen" im Adolf-Bender-Zentrum, Gymnasialstraße 5, in St. Wendel statt

St. Wendel. Gewalt an und von Kindern und Jugendlichen erschüttert unsere Gesellschaft. Familien sind immer öfter Orte der Gefahr und nicht der Geborgenheit. Aus diesem Grund findet am kommenden Donnerstag, 8. Mai, um 19 Uhr ein St. Wendeler Gespräch zum Thema "Gewalt an und von Jugendlichen" im Adolf-Bender-Zentrum, Gymnasialstraße 5, in St. Wendel statt. Bundesweit anerkannte Experten helfen beim Einstieg ins Gespräch: Heinz Hilgers, Präsident des Deutschen Kinderschutzbundes und Professor Günter Deegener (Foto: SZ), Vorsitzender des Saarländischen Kinderschutzbundes. Moderieren wird die Diskussionsrunde der Vorsitzende des Adolf-Bender-Zentrums, Armin Lang. Armut, Verwahrlosung und Gewalt werden zu Symbolen gesellschaftlicher Milieus, die hektische, aber oft wenig hilfreiche politische Gegenreaktionen auslösen. Es fehlen tiefgründige Ursachenanalysen ebenso wie langfristig angelegte Strategien. Kinder und Jugendliche sind nicht selten Opfer und dann auch Täter. Gleiches gilt für Mütter und Väter in ausweglosen Situationen. Es ist unstrittig: Opfer brauchen Schutz, und gewaltbereite Erwachsene und Jugendliche müssen an der aktiven Gewaltausübung gehindert werden. Dazu ist es aber notwendig, die gewaltbereiten und gewaltprovozierenden Milieus aus ihrer Perspektiv- und Hoffnungslosigkeit herauszuführen. Nur dadurch kann verhindert werden, dass ganze Wohnquartiere weiter abgleiten und gewalttätige Aktionen wie in den französischen Vorstädten drohen. Interessierte sind eingeladen, an der Diskussionsrunde, die das Zentrum gemeinsam mit dem Kinderschutzbund und der Stiftung Demokratie Saarland veranstaltet, teilzunehmen. redInformationen: Adolf-Bender-Zentrum, Telefon (06851) 81802, E-Mail: info@adolf-bender.de

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