Diskussion um die Arbeitnehmerrechte in der Kirche

Saarbrücken. Die Caritas Saarbrücken veranstaltet eine Gesprächsrunde um die Rechte von Arbeitnehmern in der Kirche unter dem Titel "Gegen Gott kann man nicht streiken - aber er zahlt auch keine Niedriglöhne". Die Diskussion findet am Montag, 27. Februar, von 19 bis 21 Uhr im Saarbrücker "Johannes-Foyer" in der Ursulinenstraße 67 statt

Saarbrücken. Die Caritas Saarbrücken veranstaltet eine Gesprächsrunde um die Rechte von Arbeitnehmern in der Kirche unter dem Titel "Gegen Gott kann man nicht streiken - aber er zahlt auch keine Niedriglöhne". Die Diskussion findet am Montag, 27. Februar, von 19 bis 21 Uhr im Saarbrücker "Johannes-Foyer" in der Ursulinenstraße 67 statt. In der Podiumsdiskussion geht es um den Sonderweg der Kirchen im Arbeitsrecht bis zu Fragen der Praxis der Personalentwicklung in neuen kirchlichen Verwaltungseinheiten wie Kirchengemeindeverbänden.Der Titel greift eine Debatte um das Streikrecht von kirchlichen Beschäftigten auf. Auf die Aussage von Pfarrer Günther Barenhoff von der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe, "Gott könne man nicht bestreiken", antwortete im November 2011 der Landesbezirksleiter von ver.di Saar, Alfred Staudt: "Natürlich wollen wir nicht Gott bestreiken, aber Gott zahlt auch keine Niedriglöhne, vereinbart keine befristeten Verträge noch gründet er Zeitarbeitsfirmen oder gliedert Betriebsteile aus. Die Auseinandersetzung um die Arbeitsbedingungen ist eine irdische Angelegenheit". Neben der Kirche stehen die kirchlichen Wohlfahrtsverbände Caritas und Diakonie in der Kritik. red

Kontakt und Info: Heiner Buchen, Dekanat Saarbrücken, unter Tel. (06 81) 70 06 18.

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