Dillingen. Die CDU-Fraktionsvorsitzende im Dillinger Stadtrat, Dagmar Heib, weist die Kritik der Dillinger SPD und ihrer Bürgermeisterkandidatin Petra Berg am Dillinger Haushalt (wir berichteten) entschieden zurück. Alle bisherigen Haushaltspläne der Stadt seien in der Amtszeit von Bürgermeister Franz-Josef Berg mit Zustimmung der SPD-Fraktion verabschiedet worden. "Das Haushaltsrecht ist das Königsrecht des Stadtrates. Der Haushalt wird nicht vom Bürgermeister beschlossen. Fast alle Investitionsmaßnahmen und die weiteren größeren Ausgaben, die vom Stadtrat verabschiedet wurden, sind mit Zustimmung der SPD erfolgt", erläutert Heib. Außerdem habe Dillingen im Vergleich mit den anderen saarländischen Kommunen mit die geringste Verschuldung. Heib: "Dillingen geht es also im Vergleich mit anderen Kommunen sehr gut, es wurde sehr vernünftig gewirtschaftet."Mit den jetzt als Verschwendung kritisierten Maßnahmen seien wichtige Investitionen in die städtische Infrastruktur und die kommunalen Einrichtungen getätigt worden. Als Beispiele nennt Heib Straßen- und Kanalsanierungsmaßnahmen, die Sportstättensanierungen in allen Stadtteilen, die Ortskernsanierung Pachten, die Sanierung des Hallen- und des Freibades, der Stadthalle und des Stadtparks sowie des Dieffler Gemeindehauses. "Es wurde der aus den letzten Jahrzehnten resultierende Sanierungsstau abgearbeitet. Viele Maßnahmen sind Energiekosten senkend und kommen damit den kommenden Haushalten positiv zugute", sagt Heib. red