Dillingen. Mehr als 1000 Lokomotivführer, Bahnhofsvorsteher und Landschaftsarchitekten erwarten die Eisenbahnfreunde Dillingen am Sonntag, 7. März, in der Stadthalle. Bei der Börse für Modellzüge und -autos finden alle, die sich privat einen Berufstraum erfüllen wollen, unter 55 Anbietern auf rund 270 laufenden Standmetern alles von fertigen Loks und Häusern bis zu Bausätzen und kleinsten Schräubchen für eigene Basteleien. "Seit der großen Jubiläumsschau zum 25-jährigen Bestehen 2009 haben wir merklich stärkeren Zuspruch", sagt Karl-Heinz Kiefer vom Vorstand, "mehr Mitglieder und der Bogen der Leute, die sich dafür interessieren, ist weiter gespannt. Online bekommen wir Anfragen aus dem ganzen deutschsprachigen Raum." Bei der Börse sind auch Luxemburger und Lothringer mit dabei."Bei uns darf auch gefeilscht und gehandelt werden", sagt Kiefer, "das macht auch den Reiz aus." Deshalb sei eine Finanzkrise bei den Modelleisenbahnern nicht zu spüren, selbst wenn die Besucher etwas weniger in der Tasche haben als früher. "Zu der Frühlingsbörse kommen oft Eltern und Großeltern mit dem Nachwuchs, um zu ergänzen, was das Christkind gebracht hat", berichtet der Mitorganisator.Damit keiner die Katze im Sack kaufen muss, bauen die Eisenbahnfreunde Dillingen eine Teststrecke auf, um die angebotenen Loks auszuprobieren. Die Anlage eignet sich für den beliebtesten Standard H0 im Gleich- und Wechselstrom sowie analog und digital. Auch die Spuren TT und N sowie Z können getestet werden. Die Veranstalter sind bei ihrer neuen Vereinsanlage beim Landschaftsbau angekommen und sehen sich bei ihrer Börse nach Dekoartikeln dafür um.

Auf einen BlickGeöffnet ist die Börse im unteren und oberen Foyer der Stadthalle Dillingen am Sonntag von zehn bis 16 Uhr. Der Eintritt ist unter sechs Jahren frei. Er kostet von sechs bis 14 Jahren einen Euro und ab 15 Jahren drei Euro. Kontakt: Wolfgang Lang, Telefon (0 68 31) 97 25 50 oder Karl-Heinz Kiefer, Telefon (0 68 31) 7 91 00. kni