Die Zeiten ändern sich im Eil-Tempo

Arbeit bedeutet mehr als bloße Existenzsicherung. Sie ist die wesentliche Voraussetzung für die Selbstverwirklichung der Menschen und für ihre Teilhabe am gesellschaftlichen, politischen, sozialen und kulturellen Leben. Arbeit schafft gesellschaftlichen Wohlstand und Lebensqualität

 Für Kinder und Jugendliche gehört die Nutzung von Computern zum ganz normalen Alltag. Foto: dpa

Für Kinder und Jugendliche gehört die Nutzung von Computern zum ganz normalen Alltag. Foto: dpa

Arbeit bedeutet mehr als bloße Existenzsicherung. Sie ist die wesentliche Voraussetzung für die Selbstverwirklichung der Menschen und für ihre Teilhabe am gesellschaftlichen, politischen, sozialen und kulturellen Leben. Arbeit schafft gesellschaftlichen Wohlstand und Lebensqualität.In unserer neuen Serie "Arbeitswelt im Wandel" wollen wir die Veränderungen an den Arbeitsplätzen in den Betrieben und Unternehmen darstellen. Wir wollen die neue Bedingungen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Industrie in unserer Region vorstellen. Wir lassen Unternehmer und Gewerkschaftsvertreter zu Wort kommen, sprechen mit Betriebsräten über ihren täglichen Umgang mit Firmeninhabern oder Betriebsleitern.

Was bedeutet Solidarität und soziale Gerechtigkeit in der heutigen Arbeitswelt? Wir gehen den Fragen nach: Welche Chancen haben ältere Arbeitnehmer auf dem Arbeitsmarkt oder was bedeutet Leiharbeit, und was heißt Rente mit 67?

Wir stellen Fragen an Betroffene und lassen Jugendliche ebenso zu Wort kommen wie Frauen und Männer, die schon lange in unserer Region ihr Geld verdienen. Welche Wirkungen haben Betriebsverfassungsrecht und Arbeitsrecht in den Arbeitsverträgen auf die Arbeitnehmer und die Arbeitgeber? Die Tariflandschaft wollen wir unter die Lupe nehmen - und mit Rechtsexperten darüber sprechen. Wir stellen Möglichkeiten des Arbeitskampfes wie Streik aber auch der Aussperrung vor. Gleichzeitig schauen wir auf die Entwicklung von Löhnen und Gehältern.

Wie nehmen Unternehmer noch ihre soziale Fürsorge gegenüber ihren Beschäftigten wahr? - Betriebskindergarten mag hier als Stichwort genügen. Gibt es noch so etwas wie Unternehmenskultur, oder sind Betriebsfahrten und Betriebsfeste durch den jahrelangen Sozialabbau verschwunden? Dies wollen wir ebenso aufzeigen wie der Frage nachgehen, ob und warum psychische Erkrankungen am Arbeitsplatz zunehmen. Wie ist es um die Gleichbehandlung von Frauen am Arbeitsplatz bestellt; dabei stehen auch Fragen von Arbeitszeiten und Vereinbarkeit von Beruf und Familie auf dem Prüfstand.

Welche Chancen haben Jugendliche auf einen Ausbildungsplatz? Und wie wird mit Menschen anderer Hautfarbe, anderer Kultur und anderer Religion umgegangen? Wir wollen auch über Arbeitsplätze für Behinderte schreiben.

Das Thema Fort- und Weiterbildung wird breiten Platz einnehmen, wenn wir Fragen über die Zukunft stellen.

Was tun Unternehmer und Gewerkschaften zur Beschäftigungssicherung? Und wie sollen bei einem breiteren Produkt- und Dienstleistungsspektrum neue Jobs geschaffen werden?

Welche Rolle spielt dabei die Jugend? Setzen Betriebe eher auf die oftmals noch unerfahrenen jungen Arbeitskräfte oder auf die Erfahrung älterer Kollegen im Arbeitsprozess? Zunehmend setzen Unternehmen sogar auf christlich-soziale Ethik. Warum tun sie dies? Und wir stellen die fast unbekannte - historisch interessante - Seite der Arbeit vor: Arbeiterwohlfahrt und Arbeitersamariterbund.

Zum Schluss der Serie ziehen wir Bilanz unter dem Motto: Arbeitswelt in der Realität - Kein Platz für Sozialromantik?

> Teil 2: Die IG Metall

Hintergrund

 Für Kinder und Jugendliche gehört die Nutzung von Computern zum ganz normalen Alltag. Foto: dpa

Für Kinder und Jugendliche gehört die Nutzung von Computern zum ganz normalen Alltag. Foto: dpa

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